Wien: Raub mittels Schusswaffe erfunden – vermeintliches Opfer angezeigt
16.01.2023, 00:00 Uhr / 12., Polizeiinspektion Hohenbergstraße:
Nachdem eine 30-jährige serbische Staatsangehörige am 16.01.2023 in der Polizeiinspektion Hohenbergstraße den Raub ihres PKWs mittels Schusswaffe angezeigt hatte, konnte nun im Zuge der Ermittlungen durch das Landeskriminalamt, Außenstelle Süd, festgestellt werden, dass die Straftat erfunden worden war.
Die Dame hatte angegeben, dass sie den PKW auf einer Internetplattform zum Kauf angeboten hatte. Daraufhin soll sie sich mit einem Interessenten ein Treffen ausgemacht haben. Bei dem Treffen soll, für die Frau überraschend, ein Bekannter (47) ihres Ehemannes erschienen sein, der ihr anschließend mittels Schusswaffe den PKW geraubt haben soll.
Im Zuge der Ermittlungen traten immer mehr Ungereimtheiten zutage. Die 30-Jährige wurde erneut vernommen. Im Zuge dessen gestand sie, dass der Raub erfunden war. Das Motiv soll Wut auf den Bekannten gewesen sein, bei dem ihr Ehemann Schulden haben soll. Die Schulden sollen Anlass gewesen sein, dass der Bekannte bei dem Treffen den PKW gewaltfrei an sich genommen haben soll. Weiter Ermittlungen sind im Gange.
Quelle: LPD Wien