Wien: Raumkunst setzt neue Akzente im Wiener Schulbau

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Raumkunst setzt neue Akzente im Wiener Schulbau
Foto: RAUMKUNST ZT GmbH
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Raumkunst setzt neue Akzente im Wiener Schulbau
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Raumkunst setzt neue Akzente im Wiener Schulbau
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04 Sep 05:00 2020 von OTS Print This Article

Novaragasse Neu – mit großzügigem Freiraumangebot

Wien (OTS) - Aufgrund des stark gestiegenen Bedarfes wurde in den letzten Jahren von der Stadt Wien eine Vielzahl von Schulgebäuden errichtet - jeweils im Rahmen von Verhandlungsverfahren bzw. Wettbewerben. Vier davon konnte Architektin Christine Diethör, Geschäftsführerin von Raumkunst ZT GmbH, im Bereich Planung für ihr Büro gewinnen. Aktuelles Erfolgsbeispiel: der Zubau zur Ganztagsvolksschule Novaragasse in 1020 Wien, der heute von Bürgermeister Michael Ludwig und Stadtrat Jürgen Czernohorszky vorgestellt wurde. Neue Akzente setzt die Architektin hier vor allem durch die großräumige Erweiterung des Freiraumangebots – ein besonderes Highlight für SchülerInnen und LehrerInnen.

So wurde das Erdgeschoß weitgehend von Verbauung freigehalten und stattdessen ein überdachter Sportplatz sowie ein Spiel- und Wartebereich eingerichtet. Der Turnsaal befindet sich im 2. Untergeschoß; darüber hinaus gibt es noch qualitativ hochwertigen Freiraum auf der Dachterrasse mit zusätzlichen Freiklassen. Neben dem fein abgestimmten Wechselspiel von Indoor und Outdoor wird der Schulstandort durch zahlreiche weitere Verbesserungen deutlich aufgewertet: barrierefreie Erschließung mittels Lift an der Schnittstelle zum Altbau, ein neuer, großer und heller Speisesaal, sowie eine Bibliothek und Gemeinschaftsbereiche.

„Bei der Gestaltung der Schule haben wir auf eine gute Versorgung der Räume mit natürlichem Licht und Querlüftungsmöglichkeiten Bedacht genommen. Das Farbkonzept mit Grün- und Blautönen schafft eine helle, angenehme Atmosphäre, auch auf kindgerechte Details wurde viel Wert gelegt. So haben wir etwa mit einem Grafiker zusammengearbeitet und die vorgeschriebenen Glasbeklebungen nicht einfach mit Balken, sondern mit freundlichen, figurativen Mustern gestaltet“, erläutert Diethör. Besonders stolz ist die Architektin, die seit 2008 gemeinsam mit ihrem Partner Harald Fux das Büro Raumkunst führt, auf die gute Grundrisslösung mit Multifunktionszonen im Verbindungsbereich der alten und der neuen Schule sowie auf die Gestaltung der Straßenfassade. Diese konnte gegenüber dem Wettbewerb nahezu unverändert ausgeführt werden. Zu der Verkleidung mit kleinformatigen Faserbetonplatten in einem hellen Graubeige wurden vorpatinierte Messingplatten als Gestaltungselemente vor den Fensterbändern eingebaut. „Ich denke, es ist eine der schönsten Schulen Wiens mit hoher Aufenthaltsqualität sowie gut nutzbaren Räumen und Freiräumen geworden. Ich freue mich, wenn der Zubau die Schulgemeinschaft stärkt und den Standort weiter belebt“, meint Diethör abschließend.


Quelle: OTS



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