Burgenland: Recycling-Champions - Landesrat Schneemann besuchte PET to PET

Slide background
Betriebsbesuch PETtoPET_1 bis 3: Landesrat Dr. Leonhard Schneemann besuchte PET to PET Recycling in Müllendorf.
Bildquelle: Landesmedienservice Burgenland/Büro LR Schneemann
Slide background
Betriebsbesuch PETtoPET_1 bis 3: Landesrat Dr. Leonhard Schneemann besuchte PET to PET Recycling in Müllendorf.
Bildquelle: Landesmedienservice Burgenland/Büro LR Schneemann
Slide background
Betriebsbesuch PETtoPET_1 bis 3: Landesrat Dr. Leonhard Schneemann besuchte PET to PET Recycling in Müllendorf.
Bildquelle: Landesmedienservice Burgenland/Büro LR Schneemann
21 Mär 04:00 2023 von Redaktion Salzburg Print This Article

Wirtschaftslandesrat besuchte Weltmarktführer in Sachen Kunststoff-Recycling aus Müllendorf

Über 1 Milliarden PET-Flaschen beziehungsweise mehr als 26.000 Tonnen PET-Material im Jahr: Bei PET to PET Recycling in Müllendorf durchlaufen diese Mengen an PET-Material den weltweit einzigartige Recycling-Kreislauf. Mittels eines modernen, energie- und materialschonenden Verfahrens wird aus alten, gebrauchten PET-Flaschen der Rohstoff für neue Flaschen hergestellt. 2006 gegründet, gilt das Müllendorfer Unternehmen inzwischen als Weltmarktführer in Sachen Kunststoff-Recycling und verfügt über eine der modernsten Anlagen in Sachen PET-Recycling weltweit. Großen Wert legt man dabei auch auf die Weiterentwicklung und Forschung. Erst 2018 wurde das betriebsinterne Labor ausgebaut. Bei einem Besuch bei PET to PET in Müllendorf zeigte sich Wirtschaftslandesrat Dr. Leonhard Schneemann beeindruckt: „PET to PET ist ein Paradebeispiel und erfüllt alle Parameter eines innovativen Unternehmens. Hier im Müllendorf zeigt sich, dass burgenländische Unternehmen heute für höchste Qualität, Know-how und den Einsatz modernster Technik stehen. Dazu arbeiten sie im eigenen Labor an der Weiterentwicklung und stellen so die lückenlose und ressourcenschonende Wiederverwertung von PET-Flaschen sicher. Damit werten sie nicht nur den Wirtschaftsstandort Burgenland auf, sondern festigen auch den Ruf als Innovationsstandort.“

Seitdem die PET to PET Recycling Österreich GmbH in Betrieb ging, hat das burgenländische Vorzeigeunternehmen in die stetige Qualitätsoptimierung und laufende Weiterentwicklung des Recycling-Prozesses im Sinne der Nachhaltigkeit investiert. 2010 wurde die Recyclinganlage in Müllendorf um eine Granulierungsanlage ergänzt. Im Jahr darauf folgte der Start der neuen automatischen Flaschensortierstufe sowie die Installation einer Siloanlage, welche beide im Jahr 2017 nochmals erweitert wurden. 2018 kam es zum Ausbau des betriebsinternen Labors von PET to PET, 2020 erfuhren die Manipulationsflächen sowie die Granulierungsanlage eine Erweiterung. Im Vorjahr wurde das Unternehmensgrundstück um 19.000 Quadratmeter erweitert, um weitere Lagerkapazitäten am Standort zu schaffen. Dazu entsteht eine Photovoltaikanlage. Damit kann ein Teil der erforderlichen elektrischen Energie aus der eigenen Erzeugung abgedeckt werden.
Diese Projekte werden durch das Landes Burgenland gefördert und aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung kofinanziert.

Allein seit der Inbetriebnahme im Jahr 2007 konnten bei PET to PET bisher 325.000 Tonnen PET-Material im Recycling-Kreislauf gehalten werden. Über 1 Milliarde PET-Flasche pro Jahr, 2022 waren es 1,3 Milliarden. Dabei werden nur 70 Prozent der recycelten Flaschen wieder lebensmitteltauglich weiterverwendet. Aus den restlichen 30 Prozent entsteht minderwertiges Plastik für Gartenzwerge oder Bänke. Um das große Ziel, 50 Prozent der Kunststoff-Produkte zu recyceln, arbeitet man bei PET to PET Tag für Tag im eigenen Labor an der Weiterentwicklung der Kreislaufwirtschaft.

Gerade das Engagement in der Weiterentwicklung interessierte dem auch für Forschung zuständigen Landesrat Dr. Leonhard Schneemann bei seinem Blick hinter die Kulissen von PET to PET besonders. „PET to PET ist ein burgenländischer Vorzeigebetrieb, der sich mit zukunftsträchtigen Themen auseinandersetzt, aktuelle Forschung und Entwicklungen einbezieht und forciert. Das zeugt von Weitblick und Mut, denn gerade in Zeiten der wirtschaftlichen Unsicherheit sind Innovationen wichtig, um die Arbeitsplätze in der Region nachhaltig zu sichern. Denn Forschung und Entwicklung bilden das Fundament für den technologischen Wandel, führen zu Wirtschaftswachstum und steigern die Attraktivität des Landes für Unternehmen.“


Quelle: Land Burgenland



  Markiert "tagged" als:
  Kategorien:
Redaktion Salzburg

Redaktion Tennengau

Weitere Artikel von Redaktion Salzburg