Kärnten: Regierungssitzung - 24,8 Millionen für die Weiterentwicklung des ländlichen Raumes

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Amt d. Kärntner Landesregierung - Symbolbild
© LPD Kärnten
11 Dez 05:00 2024 von Redaktion Salzburg Print This Article

LHStv. Gruber: Kofinanzierung von Programm für Ländliche Entwicklung beschlossen – Wichtige EU-Mittel können damit nach Kärnten geholt werden.

KLAGENFURT. Das Österreichische Programm für Ländliche Entwicklung ist das zentrale Förderprogramm für eine wirtschaftlich gesunde und leistungsfähige Land- und Forstwirtschaft. „Es ist ein Herzstück der österreichischen Agrarpolitik und trägt maßgeblich zur Absicherung einer nachhaltig produzierenden Land- und Forstwirtschaft sowie zur Weiterentwicklung des ländlichen Raums bei“, so LHStv. Martin Gruber nach der Regierungssitzung. Für das zwischen EU, Bund und Ländern kofinanzierte Förderinstrument hat die Landesregierung heute insgesamt 24,8 Millionen Euro genehmigt.

„Erst durch diese Kofinanzierung werden die EU-Mittel ausgelöst. In Summe können somit rund 100 Millionen Euro im ländlichen Raum investiert werden“, so Gruber. Es geht dabei einerseits um Ausgleichszahlungen für die Bewirtschaftung in geographisch benachteiligten Berggebieten – davon sind 9.350 Betriebe in Kärnten betroffen. Aus dem LE-Programm werden andererseits aber auch wichtige Umweltleistungen der Landwirtschaft unterstützt: von der Förderung der Biodiversität über den Grundwasserschutz bis hin zur Alpung und Behirtung. Rund 8.500 Kärntner Betriebe nehmen diese Förderschiene in Anspruch. Weiters werden über dieses Programm auch Investitionen in moderne Stallungen und Maschinen, die Verkehrserschließung ländlicher Gebiete, Leader-Projekte oder die Existenzgründung bei Junglandwirten unterstützt.

„Das Programm Ländliche Entwicklung ist von großer Bedeutung von uns, vor allem angesichts der derzeitigen Herausforderungen für die Land- und Forstwirtschaft, angefangen bei den volatilen Märkten bis hin zu steigenden Betriebsmittelkosten und den immer häufiger werdenden Extremwetterereignissen“, betonte Agrarreferent Gruber. Die heute im Regierungskollegium genehmigte Kofinanzierung des Programms mit 24,8 Millionen Euro sei daher zentral, um die Wettbewerbsfähigkeit der kleinstrukturierten Kärntner Land- und Forstwirtschaft zu erhalten.



Quelle: Land Kärnten



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