Regierungssitzung: Großer Ansturm auf Kärntner Reparaturbonus
LR.in Schaar: Finanzielle Mittel für die Fördermaßnahme werden aufgrund der Vielzahl an Anträgen erneut aufgestockt
Klagenfurt (LPD). Mitte Juli 2020 wurde der Kärntner Reparaturbonus eingeführt. Das Ziel hinter der Fördermaßnahme: wertvolle Ressourcen schonen und besser nutzen, das Aufkommen gefährlicher Abfälle verringern, Energie effizient einsetzen. „Der Reparaturbonus des Landes Kärnten ist eine echte Erfolgsgeschichte. Aufgrund der zahlreichen Anträge mussten wir das Budget bereits im Mai 2021 aufstocken, um die Förderung bis Ende des Jahres 2021 weiterführen zu können. Nun sind weitere Mittel in der Höhe von rund 160.000 Euro nötig, um die Aktion wie versprochen bis Jahresende zu gewährleisten“, berichtet Umwelt-Landesrätin Sara Schaar vor der Regierungssitzung am kommenden Dienstag, in welcher diese Budget-Aufstockung beschlossen werden soll. Die Gesamtfördersumme beträgt somit fast 450.000 Euro (Mitte Juli 2020 bis Ende Dezember 2021).
Gingen 2020 im Schnitt 38 Förderanträge pro Woche ein, waren es im Oktober 2021 bereits rund 140 Förderansuchen in der Woche. Pro Haushalt und Jahr können 50 Prozent der Reparaturkosten von Haushaltselektrogeräten (maximal 100 Euro) rückerstattet werden. Gefördert werden Reparaturen, die von einem Kärntner Gewerbebetrieb ausgeführt werden, der auf www.reparaturfuehrer.at/kaernten registriert ist. „Vor Einführung des Reparaturbonus waren rund 30 Kärntner Betriebe auf der Website registriert, aktuell sind es über 130. Dies ist auf den Reparaturbonus zurückzuführen, durch den auch Beschäftigungsimpulse in Kärnten gesetzt werden. Reparieren statt neu kaufen schafft Arbeitsplätze“, freut sich Schaar über den zweiten Effekt neben dem aktiven Beitrag zum Umweltschutz.
Mehr zum Kärntner Reparaturbonus: https://www.ktn.gv.at/Service/Formulare-und-Leistungen/UW-L31
Quelle: Land Kärnten