Kärnten: Regierungssitzung - Hilfe für Gemeinden: 1 Mio. Euro zusätzlich für Regionalfonds
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LR Fellner: „Damit wollen wir die Kärntner Gemeinden in der Realisierung ihrer Projekte und Vorhaben noch stärker unterstützen.“
KLAGENFURT. Der Kärntner Regionalfonds bekommt heuer zusätzlich 1 Mio. Euro vom Land Kärnten zur Verfügung gestellt. Damit steht den Gemeinden 2024 ein Volumen von mehr als 18 Mio. Euro für Projekte zur Verfügung. Mittel, mit welchen alle Kärntner Gemeinden in der Umsetzung von Projekten mit Förderkrediten (1 % Fixverzinsung) unterstützt werden sollen. „Es ist wichtig, den Gemeinden in der Finanzierung ihrer Projekte stärker unter die Arme zu greifen, um so ihre Vorhaben und Projekte zu ermöglichen. Denn nur durch die stetige und nachhaltige Regionalentwicklung bleiben unsere Gemeinden auch zukunftsfit und langfristig lebenswert für die nachfolgenden Generationen“, ergänzt der Landesrat.
Da die Finanzierung von „Groß“-Projekten für die Gemeinden aufgrund der andauernden Hochpreisphase grundsätzlich schwieriger wird, wurde für den Förderungsbereich zudem „bodenpolitische Maßnahmen“ die Refinanzierung auf zwölf Jahre ermöglicht.
Der Kärntner Regionalfonds unterstützt die Kärntner Gemeinden unter anderem bei der Finanzierung für Maßnahmen der regionalen Verkehrs- und Sicherheitsinfrastruktur, für bodenpolitische Maßnahmen, für Vorhaben im Sinne des Kärntner Bildungsbaufondsgesetzes, für Katastrophenschäden, für kommunale Hochbauvorhaben, für Breitbandinfrastruktur und für Mobilität. Seit der Einrichtung des Fonds im Jahr 2005 hat dieser Förderkredite in der Höhe von insgesamt 132.190.197 Euro zur Verfügung gestellt. Angesichts der Tatsache, dass das Aufgabenfeld einer Gemeinde äußerst vielseitig und umfangreich ist und es die vorhandene bzw. zukunftsträchtige Infrastruktur am Stand der Technik zu halten gilt, bedarf es fortlaufender Investitionen. Vor allem bei Großprojekten stehen die Kärntner Gemeinden vermehrt vor einem Liquiditäts- und/oder Finanzierungsproblem.
Quelle: Land Kärnten