Kärnten: Regierungssitzung - Land Kärnten investiert weiter in die Initiative Slow Food

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Amt d. Kärntner Landesregierung - Symbolbild
© LPD Kärnten
21 Dez 12:00 2024 von Redaktion Salzburg Print This Article

LHStv. Gruber, LR Schuschnig: Slow Food als Symbol für nachhaltige Partnerschaft zwischen Landwirtschaft, Tourismus und regionaler Wirtschaft – Kooperation wird 2025 fortgeführt

KLAGENFURT. Das Land Kärnten investiert weiter in das Erfolgsprojekt Slow Food Kärnten. Wie heute, Freitag, in der Regierungssitzung beschlossen wurde, erhält der Verein „Gut.Sauber.Fair“ – Träger der Initiative – für das Jahr 2025 rund 160.000 Euro aus dem Tourismusreferat. Die Fortsetzung der Kooperation sei „ein starkes Signal für die ausgezeichnete Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft und Tourismus sowie die gelebte Regionalität in Kärnten“, betonen Landeshauptmannstellvertreter Martin Gruber und Landesrat Sebastian Schuschnig.

Die Slow Food Bewegung, die vor mehr als 30 Jahren gegründet wurde, setzt sich für qualitativ hochwertige, faire und nachhaltig produzierte Lebensmittel ein. Seit 2019 arbeitet der Verein „Gut.Sauber.Fair“ eng mit der Kärntner Landesregierung zusammen. „Nachhaltigkeit, Regionalität und Qualität sind buchungsrelevante Faktoren für unsere Gäste“, erklärte Tourismuslandesrat Schuschnig. Mit Slow Food sei es gelungen, ein Vorzeigeprojekt zu etablieren, das diese Werte ideal verbindet. „Das stärkt nicht nur den Tourismusstandort Kärnten, sondern auch die regionale Wirtschaft nachhaltig“, so Schuschnig weiter. Regionale Kulinarik sei ein Aushängeschild für Kärnten als Tourismusdestination und trage wesentlich zur Wertschöpfung in den Regionen bei: „Die Produktion regionaler Lebensmittel stärkt die lokalen Wirtschaftskreisläufe. Die Wertschöpfung bleibt in der Region – das ist ein echter Mehrwert für die gesamte Kärntner Wirtschaft.“

Auch Landeshauptmannstellvertreter und Agrarreferent Martin Gruber betonte die Bedeutung der Initiative, um regionalen Lebensmitteln zu mehr Aufmerksamkeit zu verhelfen: „Slow Food leistet einen wichtigen Beitrag, um die Arbeit unserer bäuerlichen und regionalen Betriebe, welche einen wesentlichen Beitrag zur Versorgungssicherheit in unserem Land leisten, vor den Vorhang zu bringen. In den letzten Jahren ist hier sehr viel Aufbauarbeit geleistet worden. Dieses Engagement wollen wir weiter unterstützen. Denn Regionalität ist eine große Stärke unseres Standorts, die es zu nutzen und zu forcieren gilt.“

Die Initiative Slow Food Kärnten setzt sich aus sieben Arbeitsfeldern zusammen: „Slow Food Villages“, „Slow Food Bildung“, „Cook Alliance“, „Slow Food Presidio“, „Slow Food Travel“, „Slow Food bei Gastgebern“ und Slow Food Kooperationen“. Alle Bereiche sind in den letzten Jahren erfolgreich etabliert worden und tragen maßgeblich zur nachhaltigen Entwicklung bei. Die Hauptaufgabe für 2025 wird es nun sein, „die in den letzten Jahren gesetzten Initiativen gezielt zu vertiefen und weiterzuentwickeln“, so Schuschnig abschließend.




Quelle: Land Kärnten



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