Kärnten: Regierungssitzung – Nach Unwetterschäden: 5,3 Millionen Euro für Wiederherstellung von L5 und L19
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LHStv. Gruber: Rasche Befahrbarkeit hatte oberste Priorität – Langfristige Sanierung wurde finanziell abgesichert
KLAGENFURT. Im heurigen Sommer wurden Landesstraßen erneut durch Unwetter stark beschädigt. Besonders betroffen war der Bezirk Spittal mit der Innerkremser Straße sowie der Baldramsdorfer Straße. In beiden Fällen konnte durch den Einsatz der Straßenbauabteilung des Landes rasch eine grundsätzliche Befahrbarkeit bzw. Erreichbarkeit hergestellt werden. „Nach den Erstmaßnahmen geht es nun aber darum, die Straßen wieder in ihren ursprünglichen Zustand zu bringen – und das bedeutet hohe Kosten“, berichtete Straßenbaureferent Landeshauptmannstellvertreter Martin Gruber heute, Dienstag, bei der außerordentlichen Regierungssitzung.
Erste Kostenschätzungen liegen nun vor: sie belaufen sich auf 5,3 Mio. Euro. Konkret werden für die L19 Innerkremser Straße 5 Mio. Euro und die L5 Baldramsdorfer Straße 300.000 Euro benötigt. Die Sanierungsarbeiten sind teils so umfangreich, dass sie nicht mehr heuer abgeschlossen werden können. Die Planungs- und Ausschreibungsarbeiten sind aber bereits beauftragt. Unter anderem sind Ufersicherungsmaßnahmen, Steinschlichtungen und abschnittsweise ein kompletter Wiederaufbau des Straßenkörpers notwendig.
„Wir haben heute die Bedeckung der dafür benötigten finanziellen Mittel geklärt und politisch außer Streit gestellt, dass dafür unabhängig von notwendigen Konsolidierungsmaßnahmen Finanzmittel zur Verfügung gestellt werden“, so Gruber, der betonte: „Die betroffene Bevölkerung und die Gemeinden können sich darauf verlassen, dass wir auch in diesem Fall rasch und verlässlich zur Stelle sind, um die grundlegende Infrastruktur wiederherzustellen.“
Quelle: Land Kärnten