Steiermark: Regionalentwicklung schafft Zukunftsperspektiven und Zuversicht für die Steirerinnen und Steirer
Foto: Land Steiermark/Samec
Sondertestungen in den Gemeinden Sankt Peter ob Judenburg, Sankt Georgen ob Judenburg, Hohentauern sowie Mühlen
Graz (15.04.2021). - Ein aktueller Bericht gibt einen Einblick in das österreichweit einzigartige Landes- und Regionalentwicklungsgesetz der Steiermark und bietet einen umfassenden Überblick über die Aktivitäten in den steirischen Regionen. Mit Fördermitteln der Europäischen Union, des Bundes und des Landes wurden in den Jahren 2014 bis 2020 rund 1.500 Projekte erfolgreich umgesetzt.
„Die steirische Regionalentwicklung ist eine Erfolgsgeschichte. Ein wesentlicher Baustein unseres österreichweit einzigartigen Weges ist die enge Zusammenarbeit zwischen dem Regionalressort auf Landesebene und den steirischen Regionen. Denn sie wissen am besten, was es vor Ort braucht und welche Schwerpunkte gesetzt werden müssen“, so die für die Regionalentwicklung zuständigen Landesrätinnen Barbara Eibinger-Miedl und Ursula Lackner, die ergänzen: „In der aktuell herausfordernden Zeit ist es doppelt wichtig, dass die Regionalentwicklung den Akteurinnen und Akteuren vor Ort als starker Partner zur Seite steht. Damit schaffen wir Zukunftsperspektiven und Zuversicht für die Steirerinnen und Steirer.“
In der Steiermark hat die Regionalentwicklung, insbesondere das Zusammenwirken der Regionen mit dem Land Steiermark, eine lange Tradition. Durch dieses Zusammenspiel konnten mit Förderungen von Europäischer Union, Bund und Land in den Jahren 2014 bis 2020 um die 1.500 steirische und grenzüberschreitende Projekte erfolgreich umgesetzt werden. Einen umfassenden Überblick über die Aktivitäten bietet nun ein Bericht der steirischen Landes- und Regionalentwicklung, in dem sich zu allen Förderschwerpunkten, von der Digitalisierung über die Wirtschaftsentwicklung bis zum Mikro-ÖV, Best Practice-Beispiele finden.
Österreichweit einzigartiges Landes- und RegionalentwicklungsgesetzDas Landesgesetz, auf dem die steirische Regionalentwicklung fußt, ist österreichweit einzigartig, denn es umfasst auch die Durchführung und Finanzierung interkommunaler Projekte. Gerade durch die wirtschaftlichen und demografischen Herausforderungen gewinnt eine vernetzte und interkommunale Entwicklungspolitik immer mehr an Bedeutung. Die steirische Regionalentwicklung fungiert hier als starker Partner und fördert regionseigene Stärken und Potenziale. Jährlich stehen für die gezielte Förderung von regionalen Entwicklungsprojekten über zwölf Millionen Euro zur Verfügung. Die jeweiligen Arbeitsprogramme werden in den sieben Region eigenständig erarbeitet und enthalten Einzelmaßnahmen sowie konkrete Projekte, um die Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohnern zu steigern und den Standort für die Zukunft zu gestalten. Die zweite wichtige Säule der steirischen Regionalentwicklung bildet das EU-Förderprogramm LEADER, zu dessen Abwicklung 15 Lokale Aktionsgruppen eingerichtet wurden. Ebenso gibt es in den 286 steirischen Gemeinden kommunale Aufgaben und eine Reihe von regionalen Organisationen sowie Einrichtungen, die direkt oder indirekt die Entwicklung der Region beeinflussen.
Der gesamte Bericht der steirischen Landes- und Regionalentwicklung ist hier zu finden.
Quelle: Land Steiermark