Kärnten: Regionalförderung - Erfolgreiche Programme werden fortgeführt
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LR Gruber: Für 2022 stehen für verschiedene Förderschienen 1,5 Millionen Euro aus dem Regionalentwicklungsreferat zur Verfügung – Kärntner Wolfsverordnung wurde einstimmig beschlossen
Klagenfurt (LPD). Wie Landesrat Martin Gruber heute, Dienstag, nach der Regierungssitzung im Pressefoyer mitteilte, werden auch 2022 aus dem Regionalentwicklungsreferat jene Förderprogramme weitergeführt, die sich bisher als am erfolgreichsten für die Kärntner Regionen erwiesen haben. „Dazu werden für dieses Jahr 1,5 Millionen Euro an Fördermitteln zur Verfügung gestellt. Damit sollen sowohl die regionale Wirtschaft und Infrastruktur als auch Initiativen, die das Gemeinwohl und die Gemeinden als ländlichen Lebensraum im Fokus haben, unterstützt werden“, informierte Gruber. So würden etwa der Nahversorger- und Regionalitätsbonus für kleine Lebensmittelgeschäfte am Land, der Kleinprojektefonds, die Förderung bäuerlicher Selbstbedienungshütten als auch der Fördercall für regionale Leuchtturmprojekte im Jahr 2022 fortgeführt. „All diese Förderschienen leisten einen wichtigen und nachhaltigen Beitrag zur Orts- und Regionalentwicklung“, so Gruber.
Einstimmig beschlossen wurde in der Regierungssitzung auch die Kärntner Wolfsverordnung, informierte der Landesrat. „Damit sind wir für kommende Konfliktsituationen vorbereitet und handlungsbereit.“ Die friedliche Koexistenz zwischen Mensch und Wolf sei ein Trugbild, das von manchen gezeichnet werde, die Wiederkehr des Großraubtiers Wolf verursache erhebliche Schäden und Tierleid. Deshalb brauche es diese Verordnung. „Ich werde nicht tatenlos dabei zusehen, wie sich die Situation in Kärnten verschlechtert.“ Die Wolfsverordnung sei nach ihrer Kundmachung für zwei Jahre gültig, erklärte Gruber.
Aus dem Verkehrsreferat berichtete Gruber, dass der Pilotbetrieb, bei dem Verwaltungsstrafen im Bereich der Verkehrsstrafen zentral in einem Servicezentrum der Bezirkshauptmannschaft Hermagor gebündelt wurden, nun für ganz Kärnten fixiert wurde. Damit setze Kärnten eine Anregung des Bundesrechnungshofs um, die nicht nur eine raschere Bearbeitung, sondern auch mehr Flexibilität und auch Einsparungseffekte bringt.
Quelle: Land Kärnten