Salzburg: Regionen als Brücke zum „Green Deal“

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Videokonferenz "Sitzung Fachkommission ENVE" mit Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf Büro, Laptop, Notebook
Foto: Land Salzburg / Neumayr – Leopold
10 Sep 11:00 2020 von Redaktion Salzburg Print This Article

Energiewende braucht mehr direkte Kommunikation

(LK) Die EU-Kommission will mit dem „Green Deal“ einen großen Schritt in Richtung Energiewende vorankommen. Den Regionen kommt dabei eine wichtige Rolle zu: „Wir, die Vertreter der Regionen und Gemeinden, sind die Motoren des Wandels und setzen die Ziele des Grünen Deals in nachhaltige lokale Projekte um”, ist Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf überzeugt, die Salzburg im Ausschuss der Regionen (AdR) vertritt.

„Die derzeitige Pandemie hat die gesamte EU-Wirtschaft schwer getroffen, zahlreiche Projekte sind gefährdet. Um den eingeschlagenen Weg der Klimaneutralität fortsetzen zu können, brauchen wir, die Regionen und Gemeinden, daher eine angemessene Unterstützung. Entscheidend ist, dass die europäischen und nationalen Behörden Hand in Hand mit den lokalen und regionalen Führungskräften arbeiten“, betonte Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf heute in einer Arbeitssitzung der AdR-Fachkommission für Umwelt, Klimawandel und Energie gegenüber Kadri Simson, EU-Kommissarin für Energie.

Energiewende braucht Akzeptanz

Zur Umsetzung der Klimaziele braucht es für Pallauf noch bessere Kommunikation mit den Bürgern: „Regionen und Gemeinden können eine Brücke zwischen der Kommission und den Bürgern sein, um sie von der Sinnhaftigkeit und Notwendigkeit zu überzeugen und sie so in die Energiewende einzubeziehen.“

Ressourcen mehrfach nutzen

Der von der Kommission vorgelegte neue Aktionsplan für Kreislaufwirtschaft wird auch aus Salzburger Sicht begrüßt. Das Ziel: Stoffkreisläufe weitgehend schließen und möglichst wenige Primärressourcen verbrauchen. Aber auch hier gilt: „Für eine erfolgreiche Umsetzung braucht es geeignete, flexible Instrumente, um auch die unterschiedlichen Gegebenheiten und Bedürfnisse der Regionen berücksichtigen zu können“, so Pallauf.


Quelle: Land Salzburg



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