Innsbruck: Reibungsloser Übergang

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Durch eine demokratische Wahl werden nicht nur sprichwörtlich die Spielkarten, sondern auch Büroräumlichkeiten neu verteilt. Davon sind 38 politische Büros in zwei Gebäuden, allein 35 davon im Rathaus, betroffen.
Foto: Stadt Innsbruck
31 Mai 06:00 2024 von Redaktion International Print This Article

Wahlen bringen Veränderungen mit sich, in der Zusammensetzung des Gemeinderats, der Stadtregierung, aber auch räumliche Veränderungen. Das heißt viel Arbeit für das Amt Allgemeine Servicedienste, das für das Gebäudemanagement im Magistrat zuständig ist.

Nach der geschlagenen Wahl beginnt eine Zeit der Aus-, Ein-, und Umzüge. In nur wenigen Wochen werden nötige Instandsetzungsarbeiten geleistet und Büros den neuen Anforderungen entsprechend eingerichtet. Das reicht vom Zusammenbau von Büromöbeln bis hin zur Einrichtung der nötigen Kommunikations- und Informationstechnologie. Das funktioniert nur mit viel Vorarbeit.

Koordination – Kommunikation – Kooperation

Das Gebäudemanagement ist hier koordinierend und in enger Kooperation mit dem im gleichen Amt angesiedelten Einkauf sowie dem Amt Informationstechnologie und Kommunikationstechnik und der für die Instandhaltung der Gebäude zuständigen Innsbrucker Immobilien Service GmbH (IISG) tätig.

Umzüge müssen geplant, vorbereitet, koordiniert und begleitet werden. Das ist im Magistrat nicht viel anders, als man es selbst aus dem Privatleben kennt: Man benötigt Umzugskartons, Hilfe beim Auf- und Wiederabbauen und beim Transport. Termine müssen gefunden und eingehalten werden. Man holt grundlegende Informationen, zum Beispiel von der neuen Hausverwaltung, ein. Man muss entscheiden, was man mitbringt und ob und was man Neues braucht. Immer mit dem Ziel, sich dann möglichst rasch am neuen Ort wohlfühlen und durchstarten zu können.

Umzüge werden daher meist schon frühzeitig geplant. Das gilt auch für den Magistrat, etwa muss das Budget bereits vorab die zu erwartenden Kosten berücksichtigen. Man berechnet dafür schon frühzeitig verschiedene Varianten, um jedenfalls gut vorbereitet zu sein. Die ersten konkreten Arbeiten starten dann drei bis vier Monate vor der Wahl und nach dem Umzug braucht es noch gezielte Begleitung. Das Gebäudemanagement muss auch in der Folge eng mit den neuen politischen EntscheidungsträgerInnen zusammenarbeiten, um die Bedürfnisse und Anforderungen der Stadtverwaltung zu verstehen und entsprechend passende Lösungen entwickeln und anbieten zu können.

Effizientes Arbeiten ermöglichen

Friedliche, möglichst reibungslose Regierungswechsel sind Teil einer Demokratie und erlauben Politik und Verwaltung gleichermaßen, möglichst rasch ihre Aufgaben nach einer Wahl in Angriff zu nehmen. Das ist in unserem Interesse, egal ob wir in Innsbruck wahlberechtigt sind und von unserem Wahlrecht auch Gebrauch gemacht haben, hier leben, studieren, arbeiten oder die Stadt nur besuchen.

Für gute Arbeitsbedingungen, also die nötigen Räumlichkeiten, Technologie, Kommunikationsmittel – kurz die Infrastruktur –, sorgen viele meist im Hintergrund bleibende und für die Öffentlichkeit wenig bis gar nicht Sichtbare. Wie jene 20 städtischen Bediensteten, die bereits seit Wochen mit den Übersiedlungen und Instandsetzungen der Büros beschäftigt sind. Sie sind es, die durch ihre Arbeit erst effizientes Arbeiten für alle anderen ermöglichen. UI



Quelle: Stadt Innsbruck



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