Innsbruck: Reif für die Insel
Foto: IKM/W. Giuliani
Mitmach-Aktion „Garteln vor der Haustüre“ stößt auf positive Resonanz
Innsbruck bunter, blühender und bienenfreundlicher machen. Das ist das erklärte Ziel der Aktion „Garteln vor der Haustüre“, die heuer im Frühjahr vom Amt für Grünanlagen und der Geschäftsstelle BürgerInnenbeteiligung gestartet wurde. Alle, die Lust haben, können in ihrer Wohnumgebung eine grüne Insel auf öffentlichem Grund gestalten. Dabei geht es um sogenannte Baumscheiben, sprich Grünflächen rund um städtische Bäume. Eine erste Zwischenbilanz zeigt, dass die Aktion auf reges Interesse stößt.
„Bis Anfang Juli konnten wir bereits mehr als 20 Baumscheiben im gesamten Stadtgebiet vergeben, wobei bisher besonders viele Inseln in Wilten zu finden sind. Es gibt aber grundsätzlich in jedem Stadtteil genügend Flächen und Bäume, die als Standort möglich und geeignet sind“, klärt die zuständige Stadträtin Mag.a Uschi Schwarzl auf und lädt Interessierte ein, sich weiterhin und jederzeit bei der Stadt oder einem der neun Stadtteiltreffs der Innsbrucker Sozialen Dienste (ISD) zu melden.
HobbygärtnerInnen sprießen
Bevor HobbygärtnerInnen, und solche, die es werden wollen, loslegen können, braucht es nur die Zustimmung durch das Amt für Grünanlagen. Dieses schaut sich die gewünschten Standorte an und gibt diese nach Abschluss einer Betreuungsvereinbarung zur Bepflanzung frei. Erlaubt sind Blumen und Pflanzen, die nicht höher als 60 Zentimeter sind. Eine Einfassung mit Hilfe von Holzpflöcken und einem Seil wird empfohlen, ist aber keine Voraussetzung.
„Die Anlage und Pflege einer blühenden Insel ist mit einem bestimmten Arbeitsaufwand verbunden. Wir haben aber durchwegs positive und wertschätzende Rückmeldungen über nette Gespräche mit Nachbarinnen und Nachbarn bekommen“, berichtet Mag.a Maria Habernig-Fecht vom Stadtteiltreff Wilten, die die Aktion koordiniert, von einem Treffen der HobbygärtnerInnen. Als Problem habe sich bisher lediglich die Häufung von Hundekot erwiesen, der den GartlerInnen ein Dorn im Auge ist. Wenn möglich und vorhanden sollten HobbygartlerInnen einen Strauch stehenlassen oder einen maximal 60 Zentimeter hohen Holzpflock am Rand einschlagen, da Hunde für ihr Geschäft erhöhte Plätze bevorzugen. Wichtig ist auch eine ausreichende Bewässerung im Sommer, in Trockenzeiten sollte täglich gegossen werden.
Weitere Tipps und Informationen sind in einem Folder zusammengefasst, der in allen Stadtteiltreffs kostenlos aufliegt. Fragen zur Aktion „Garteln vor der Haustüre“ beantworten auch die jeweiligen MitarbeiterInnen vor Ort im Stadtteiltreff Wilten, Pradl, Bienerstraße, O-Dorf, Reichenau, Höttinger Au, Hötting-West, Mühlau und Dreiheiligen.WG
Quelle: Stadt Innsbruck