Innsbruck: Rekordverdächtiger Anstieg bei Radzählstellen

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Im Durchschnitt werden an der Zählstelle beim Herzog-Otto-Ufer (Bild) und beim Sillpark pro Tag zwischen 2.500 und 2.700 FahrradfahrerInnen erfasst.
Foto: IKM/Freinhofer
13 Okt 06:00 2021 von Redaktion International Print This Article

Im September tausende Radfahrten mehr am Inn und im Rapoldipark

Eine deutliche Steigerung der Radfahrten ist an den beiden am stärksten frequentierten Zählstellen in der Stadt zu verzeichnen. An der Zählstelle beim Herzog-Otto-Ufer wurden im September 75.676 Räder gezählt. Das sind um 24 Prozent mehr als 2019. Beim Sillpark konnten 80.295 Fahrten verbucht werden, was im Vergleich zu 2019 ebenso einem deutlichen Plus von 16 Prozent entspricht. Im Durchschnitt werden an jeder der beiden Zählstellen pro Tag zwischen 2.500 und 2.700 FahrradfahrerInnen erfasst.

Radverkehr nicht aufzuhalten

„Der Radverkehr in Innsbruck ist nicht aufzuhalten“, schlussfolgert Mobilitätsstadträtin Mag.a Uschi Schwarzl, deren Ämter konsequent an der Umsetzung des Radmasterplans arbeiten. Dazu gehören Infrastrukturmaßnahmen wie der Bau neuer bzw. der Lückenschluss bestehender Radwege. Auch die kontinuierliche Erhöhung der Anzahl hochwertiger Radabstellplätze trägt zu mehr Fahrradfreundlichkeit bei. Begleitend gibt es bewusstseinsbildende Maßnahmen wie die erfolgreiche Ausstellung „Fahr.Rad“. Diese hat von Juni bis August in der Stadtbibliothek am Beispiel anderer Städte gezeigt, wie man den öffentlichen Raum fahrradfreundlich gestalten kann.

Fahrrad im Sommer Verkehrsmittel Nummer Eins

Das Fahrrad ist bereits heute Verkehrsmittel Nummer Eins der InnsbruckerInnen im Sommer, wie eine den Radmasterplan begleitende Umfrage des Marktforschungsinstituts IMAD gezeigt hat. 40 Prozent ihrer Wege legen die InnsbruckerInnen im Sommer umweltfreundlich auf dem Fahrrad zurück. Das sind bereits gleich viel Wege, die mit Öffis und PKW erledigt werden. Nächstes Ziel der Stadt Innsbruck ist die Steigerung des Radanteils im Winter, in dem der öffentliche Verkehr mit Abstand das stärkstgenutzte Verkehrsmittel ist.


Quelle: Stadt Innsbruck



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