Salzburg: René-Marcic-Preis 2022 geht an Chefredakteur Manfred Perterer

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Preisverleihung Manfred Perterer René-Marcic-Preis 2022 im Bild: Manfred Perterer mit Familie und Landeshauptmann Wilfried Haslauer
Foto: Land Salzburg / Neumayr – Leopold
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Preisverleihung Manfred Perterer René-Marcic-Preis 2022 im Bild: Manfred Perterer und Landeshauptmann Wilfried Haslauer
Foto: Land Salzburg / Neumayr – Leopold
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Preisverleihung Manfred Perterer René-Marcic-Preis 2022 im Bild: Manfred Perterer und Landeshauptmann Wilfried Haslauer, ORF Landesdirektorin Waltraud Langer mit Siegbert Stronegger
Foto: Land Salzburg / Neumayr – Leopold
08 Jun 09:00 2022 von Redaktion Salzburg Print This Article

Preisträger widmet die Auszeichnung dem gesamten Team

(LK) Manfred Perterer ist Träger des René-Marcic-Preises 2022. Er wird vom Land Salzburg für überragende publizistische Leistungen verliehen. „Gesellschaftliche Verantwortung, Ruhe, Klarheit und Standfestigkeit - mit diesen Eigenschaften ist es dem Preisträger gelungen, in der medial so aufgeregten Zeit der Corona-Pandemie an der Spitze einer hochprofessionellen Redaktion mit couragiertem Qualitätsjournalismus überprüfbare Daten und Fakten zu vermitteln“, so Landeshauptmann Wilfried Haslauer.

Der nach dem österreichischen Publizisten und Rechtsphilosophen René Marcic benannte Preis ist mit 6.100 Euro dotiert. Die Zuerkennung erfolgt auf Vorschlag einer unabhängigen Fachjury und durch einen Beschluss der Salzburger Landesregierung. Die Auszeichnung wurde 1979 erstmals vergeben und musste aufgrund der Corona-Pandemie seit 2019 pausieren.


Haslauer: „Seriöse Berichterstattung wichtig für Demokratie.“

„Die Salzburger Nachrichten stellen für sich den Anspruch ein Qualitätsmedium zu sein und Manfred Perterer macht diesem mit seinem Team alle Ehre. Es geht ihnen nicht um die schmissige, schnelle Schlagzeile ohne Inhalt, sondern um differenzierte redaktionelle Arbeit deren Grundlage zu allererst die Recherche, dann eine ausgewogene Berichterstattung und dann eine Einordnung ist. So eine seriöse und ausgewogene Berichterstattung ist für unser Land und unsere Demokratie enorm wichtig“, unterstreicht Landeshauptmann Wilfried Haslauer.

Stronegger: „Genau der Richtige.“

„Manfred Perterer ist genau der Richtige, weil wir nach den zwei Jahren Pandemie einen Journalismus brauchen, der im Stande ist, die Gesellschaft zusammenzuhalten. Es ist seine unglaubliche Erfahrung und seine Kraft, sich unabhängig zu behaupten, die den Ausschlag gaben. Gerade auf die Zeit bezogen, war es eine geradezu naheliegende Entscheidung, ihn mit dem René-Marcic-Preis auszuzeichnen“, betont Siegbert Stronegger, Vorsitzender der Jury.

Perterer: „Wir wollen zeigen, was wirklich ist.“

Preisträger Manfred Perterer gab in seiner Dankesrede zu bedenken, dass jene Art Journalismus immer häufiger wird, die einfach zwei Sichtweisen einfängt und diese wiedergibt ohne zu hinterfragen. „Diese Art von „Berichterstattung versuchen wir bei den Salzburger Nachrichten zu vermeiden. Wir versuchen viel mehr zu zeigen, was dahinter steckt, wollen einordnen sowie wichtig und unwichtig trennen, wir wollen zeigen, was wirklich ist“, so Perterer, der den Preis als Anerkennung für die gesamte Redaktion sieht: „Die Covid Berichterstattung in den letzten zweieinhalb Jahren war für unsere Mitarbeiter ein permanenter Ausnahmezustand. Danke an die Kolleginnen und Kollegen, es war grandios“, so Perterer.

Langer: „Ausdauernder Teamspieler.“

Laudorin Waltraud Langer, Direktorin des ORF-Landesstudios Salzburg, erkennt in Manfred Perterer alle guten Eigenschaften eines Fußballspielers, allen voran seine Teamfähigkeit. „Er war schon als junger Mann Fußballer. So lernt man es auszuhalten, angerempelt zu werden. Das ist etwas, das man im gesamten beruflichen Leben brauchen kann, dass man auch mit Dingen umgehen kann die etwas ungemütlich sind. Und Manfred Perterer ist ein ausdauernder Teamspieler“, so Langer.

Unabhängige Jury

An wen der René-Marcic-Preis für herausragende publizistische Leistungen geht, entscheidet eine unabhängige Fachjury. Diese besteht aus dem Vorsitzenden Siegbert Stronegger (ehemaliger ORF-Landesdirektor), Thomas Steinmaurer (Universität Salzburg), Ilse Spadlinek (Journalistin) und Nikolaus Koller (Kuratorium für Journalistenausbildung).

Nachwuchspreis ab 2023

Ein Preis für Nachwuchs-Journalistinnen und –Journalisten wurde bisher von der Corona-Pandemie verhindert und ist für kommendes Jahr erstmals geplant. „Ziel ist es, Talente zu fördern und ihren Einstieg zu unterstützen. Im Fokus steht auch hier die journalistische Exzellenz – unabhängig davon, auf welcher Plattform die Arbeiten veröffentlicht werden“, so Landeshauptmann Wilfried Haslauer.


Quelle: Land Salzburg



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