Salzburg: Residenzgalerie feiert ihren Hunderter
1923 Start ohne eigenes Bild / Heute vielbeachtete europäische Kunstsammlung / Ausstellung zum Jubiläum ab 7. Juli
(HP) Auf 100 Jahre Bestehen blickt die Salzburger Residenzgalerie. Vorgesehen als zweites kulturelles Zugpferd mit internationaler Ausrichtung neben den Festspielen ist die Sammlung für bildende Kunst erfolgreich und über Salzburg hinaus beachtet im 21. Jahrhundert und im Domquartier angekommen.
Mit null Sammlungsbestand ausgestattet präsentierte das Museum den Kunstinteressierten im ersten Jahr seines Bestehens ausschließlich öffentliche und private Leihgaben. Anfangs sammelte man Skulpturen, Grafiken und Gemälde vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert. Vor allem durch Werke aus der hochkarätigen altösterreichischen Adelssammlung Czernin verlegte sich die Sammlungstätigkeit sukzessive auf europäische Malerei des 16. bis 19. Jahrhunderts. Der Glanzpunkt: die Niederländischen Meister des 17. Jahrhunderts.
Haslauer: „Mehr als 100 Gründe, stolz zu sein.“
Das klingende Motto „von 0 auf 100“ der Jubiläumsausstellung in der Residenzgalerie Salzburg lässt Landeshauptmann Wilfried Haslauer im ersten Moment an einen Rennwagen denken. „Dabei lädt die Gemäldesammlung viel mehr dazu ein, Tempo herauszunehmen und bildende Kunst als Schule des Schauens zu erleben. Es gibt deutlich mehr als einhundert gute Gründe, heuer ganz besonders stolz auf unsere Residenzgalerie Salzburg zu sein“, so Landeshauptmann Wilfried Haslauer.
Eigenes Selfie in der Ausstellung
Diese Prunkstücke der Residenzgalerie und der Dreh- und Angelpunkt für den internationalen Ruf des Hauses, sind in der Jubiläumsschau ab 7. Juli das erste Mal in barocker Hängung zu sehen. Zudem schaffen interaktive Elemente eine spannende Symbiose zwischen analogen Inhalten und digitalen Tools. So kann man die Ausstellung mit dem Actionbound und spannenden Rätseln erkunden oder einen Ausstellungsraum selber gestalten. Oder Teil einer Fotoinstallation werden: Ein Selfie wird als Pixel in das digitale Bild des Jungen Trinkers von Gerard van Honthorst um 1625 eingefügt und bildet am Ende mit mehr als zehntausend anderen Fotos eine beeindruckende Gratulant*innen-Wand.
Quelle: Land Salzburg