Faak am See: Rettung aus Sumpfgebiet
Am 24. Mai 2024 gegen 20:30 Uhr zeigten ein 25-jähriger Mann aus Villach und ein 25-jähriger Mann aus der Gemeinde Bleiburg, Bezirk Völkermarkt per Handy bei der Landesleitzentrale der Polizei an, dass sie gerade beim Parkplatz eines Campingplatzes in Faak/See, Bezirk Villach, ihren PKW eingeparkt hätten und aus dem dort angrenzenden Sumpfgebiet eine männliche Person um Hilfe schreien hörten. Sie konnten ca. 3 m von der befestigten Wiese entfernt, im Sumpf liegend, eine männliche Person wahrnehmen.
Die alarmierten Beamten begaben sich sofort in Richtung des hilflosen Mannes. Dieser lag seitlich im Schlamm und Wasser und konnte sich selbstständig nicht befreien bzw. aufstehen. Er war bis auf Brusthöhe durchnässt und komplett mit Schlamm bedeckt.
Da ein Zustieg für die Beamten in dem knietiefen Sumpf nicht möglich war, holten sie eine Rettungsleine aus dem Dienstfahrzeug und warfen sie dem Mann zu. Damit konnten sie ihn hoch- und aus dem Schlamm ziehen.
Der Mann, ein 68-jähriger Pensionist aus Villach, war so stark unterkühlt und geschwächt, dass er nicht mehr in der Lage war, selbständig zu stehen.
Er wurde nach ärztlicher Erstversorgung von der Rettung in das Landeskrankenhaus Villach gebracht.
Der Pensionist gab an, dass er beim Spaziergang in diesem für ihn nicht erkennbaren sumpfigen Areal eingesunken sei und sich alleine nicht mehr aus dieser misslichen Lage befreien konnte.
Quelle: LPD Kärnten