Niederösterreich: Revitalisierung Magnetwerk Böhlerwerk in Marktgemeinde Sonntagberg
LR Danninger: Errichtung eines neuen Eingangsbereichs
Im Ortsteil Böhlerwerk in der Marktgemeinde Sonntagberg (Bezirk Amstetten) wird ein leerstehender Fabrikshallenkomplex, historisch war es das Magnetwerk, revitalisiert. Nun wurde in einem ersten Schritt ein öffentliches Zutrittsportal für das Gebäude errichtet, in dem künftig Handwerker, Designer und Dienstleister aus der Region arbeiten und sich austauschen können. „Die Revitalisierung der leerstehenden Räume im Magnetwerk Böhlerwerk ist ein perfektes Beispiel dafür, wie bisher ungenutzte Flächen wieder neue Nutzungsmöglichkeiten erhalten und zur wirtschaftlichen Belebung der Region beitragen können“, erläutert Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger.
Ziel des Projekts ist die Errichtung eines neuen Eingangsbereichs. Dieser Trakt des Böhlerzentrums wurde bisher kaum genutzt, im Gegensatz zum Rest des Zentrums, das bereits als Festsaal, für Sportveranstaltungen oder als Vereinslokal vielfältige Verwendung findet. „Leerstehende Betriebsareale stellen ein erhebliches Flächenpotenzial für Firmenansiedlungen dar. Mit der Errichtung des Zutrittsportals im Böhlerzentrum wird ein erster Schritt getätigt, um zukünftig Räume für Unternehmerinnen und Unternehmer aus der Region zu schaffen und ihnen ein ansprechendes berufliches Umfeld bieten zu können“, betont Danninger.
„In den neuen Trakt im Böhlerzentrum ist bereits Anfang 2019 ein Buchbindermeister eingezogen, seine Tätigkeit ist ein Vorgriff auf die Vision, das Magnetwerk als Haus für Handwerker, Designer und Dienstleister zu positionieren. Dafür ist allerdings ein barrierefreier, öffentlicher und allgemeiner Zugang zum Magnetwerk notwendig“, erklärt Thomas Raidl, Bürgermeister der Marktgemeinde Sonntagberg.
Der im Rahmen des Projekts neu entstandene Eingangsbereich wird von der Marktgemeinde Sonntagberg betreut und soll Leuchtturm-Charakter besitzen. Das Magnetwerk insgesamt soll zukünftig Ausstellungsflächen, Schauwerkstätten sowie Arbeits- und Bürobereiche auf rund 1.200 Quadratmetern umfassen. Die Idee ist, dass hier Handwerker und Dienstleister aus der Region unter einem gemeinsamen Dach arbeiten und gemeinsame Aktivitäten wie Kurse oder Ausstellungen durchführen.
Die LEADER-Region Eisenstraße Niederösterreich hat gemäß ihrer lokalen Entwicklungsstrategie das Projekt zur Förderung ausgewählt. Es wird mit Unterstützung von Land und Europäischer Union gefördert. Niederösterreich hat kürzlich Mittel des EU – Programms LEADER und der ecoplus-Regionalförderung auf Initiative von Landesrat Jochen Danninger für dieses Vorhaben beschlossen.
Quelle: Land Niederösterreich