Runder Tisch nach Ereignissen in Grazer Parks
Vizebürgermeister und Sicherheitsstadtrat Mario Eustacchio lud am Montag, 31. Mai 2021, zu einem runden Tisch, um eine dringend notwendige Lösung der aktuellen Nutzungskonflikte auf den Plätzen und Parks in Graz zu erörtern.
Die Magistratsdirektion, das Bürgermeisteramt, das Sicherheitsmanagement, die Ordnungswache, die Stadtreinigung der Holding, das Marktamt, die städtische Immobilienabteilung und die Grazer Polizei trafen sich am Montag, um über das weitere Vorgehen hinsichtlich der Konflikte in und um die zentralen Grazer Plätze zu beraten. Die zuständigen Stellen der Stadt Graz einigten sich nach der Besprechung auf eine koordinierte Vorgangsweise, um die Grazer Parks zu Erholungszwecken weiter offen halten zu können und die aufgetauchten Missstände zu bekämpfen.
Es ist völlig verständlich, dass junge Menschen die Grazer Plätze und Parks nach diesen langen Einschränkungen nutzen, um sich zu treffen und zu feiern. Auch die frühe Sperrstunde in der Nachtgastronomie trägt ihren Teil zur Verschärfung des Problems bei", so Vizebürgermeister Mario Eustacchio.
Marktstandbetreiber am Kaiser-Josef Platz und Lendplatz klagten bei der Stadt über die massive Verschmutzung und Anrainer über die ausufernde Lärmentwicklung. Leider kam es an den letzten Wochenenden zu einer massiven Verschmutzung der Parks und einem nicht mehr akzeptablen Ausmaß an Lärm. Eine Massenschlägerei, bei der sogar Polizisten verletzt wurden, war der traurige Höhepunkt der Ereignisse.
Für alle, die die Grazer Parks gegenüber ihren Mitmenschen rücksichtsvoll nutzen wollen, wird nun eine Kommunikationskampagne aufgesetzt. Dabei wird neben bewusstseinsbildenden Maßnahmen auch auf die Nutzungsregeln der Grazer Parks hingewiesen und eine Rücksichtnahme eingefordert. „Nach den langen Ausgangsbeschränkungen ist es vollkommen verständlich, feiern zu wollen. Jedoch nicht auf Kosten von anderen", so Eustacchio abschließend.
Quelle: Stadt Graz