Salzburg: SSM auf Erfolgskurs
Foto: Land Salzburg/Neumayr/Hofer
Schulsportmodell unterstützt beim Sprung in den Spitzensport
(HP) Trotz der Einschränkungen der vergangenen eineinhalb Jahre konnten die Athletinnen und Athleten des SSM – Salzburger Schulsportmodell beeindruckende Erfolge erzielen. Heute, Donnerstag, wurden im ULSZ Rif acht Sportlerinnen und Sportler für ihre Leistungen von Landesrat Stefan Schnöll geehrt.
„Das SSM beweist, dass sich sportlicher und schulischer Erfolg sehr gut vereinen lassen. Nachwuchstalente bekommen hier die einzigartige Möglichkeit, sich auf höchstem Niveau auf eine professionelle Karriere vorzubereiten. Gleichzeitig wird eine reguläre Ausbildung absolviert. Die laufenden Erfolge der Athletinnen und Athleten zeigen, auf welch hohem Niveau und wie erfolgreich gearbeitet wird. Das SSM ist österreichweit und auch im internationalen Vergleich ein Vorzeigemodell“, so Sportlandesrat Stefan Schnöll bei der Ehrung.
Salzburger Talente auf dem Sprung
Gemeinsam mit SSM-Geschäftsführer Thomas Wörz ehrte Landesrat Schnöll heute die SSM-Sportler Lukas Ibertsberger (Fußball), Thomas Pfarrmaier (Eishockey), Noah Kallan (Kunstbahnrodeln), Luka Mladenovic (Schwimmen), Lena Raidel (Gewichtheben), Florian Nüßle (Snooker), Felix Schnugg (Klettern) und Erna Garibovic (Volleyball). Besonders hervorzuheben sind dabei die 16-jährige Lena Raidel, die schon 2019 drei Goldmedaillen bei der Allgemeinen Staatsmeisterschaft holte, und Luka Mladenovic, der als noch nicht ganz 17-Jähriger die Qualifikation für die Europameisterschaft der Allgemeinen Klasse in Budapest heuer im Mai schaffte.
Balanceakt zwischen Belastung und Erholung
Ein bedeutendes Projekt der kommenden Saison beschäftigt sich mit der richtigen Balance zwischen Belastung und Erholung und der dazu notwendigen professionellen Betreuung im Umfeld der Athletinnen und Athleten. „Besonders in belastenden Phasen kann dies zum entscheidenden Faktor für den Sprung vom Nachwuchs- in den Spitzensport sein“, erklärt SSM-Geschäftsführer Thomas Wörz. Beim internationalen Symposium für Nachwuchsleistungssport am 16. und 17. November in Salzburg wird diese Thematik mit Expertinnen und Experten aus verschiedenen Gesichtspunkten beleuchtet.
Sport mit Berufsperspektive
Zukunftsorientiert ist auch das Gender-Trainee-Programm, das vom Bundesministerium ins Leben gerufen wurde. Hier bekommen junge Frauen die Möglichkeit, in einer vierjährigen Ausbildung eine hochkarätige Berufsperspektive im Sport zu erhalten. Ein weiteres Projekt beschäftigt sich mit einer langfristigen Entwicklungsanalyse von Talenten.
Daten und Fakten SSM
400 Talenten aus 32 Sportarten stellt derzeit das SSM optimale Rahmenbedingungen zur Verfügung, davon gehen 320 in die Oberstufe und 80 in die Unterstufe. In den mehr als 30 Jahren des Bestehens holten SSM-Sportlerinnen und -Sportler 260 Medaillen bei Welt- und Europameisterschaften sowie Olympischen Spiele in Nachwuchsklassen und bei den Erwachsenen.
Quelle: Land Salzburg