Saisonstart: Grazer Krauthäuptel
Mit Beginn der freilandernte ist der knackig frische Grazer Krauthäuptel jetzt groß im Kommen: bis zum Wochenende sind die ersten 100.000 Stück geerntet. Mit Saisonende im Oktober werden es 15 Millionen der knackigen Grazer sein, die den steirischen Raum gut versorgen. "Als Inbegriff von Saisonalität und Regionalität setzt der Lieblingssalat der Steirer ein positives Zeichen für die Nahversorgung mit frischem Gemüse. Für den heimischen Genuss darf das Steirische Kürbiskernöl g.g.A. nicht fehlen", betont LK-Vizepräsidentin Maria Pein, bei der heutigen Vorstellung der Kooperation zwischen Genuss Region Grazer Krauthäuptel und Gemeinschaft Steirisches Kürbiskernöl g.g.A. am Lendplatz in Graz.
Der Grazer Stadtrat Kurt Hohensinner ergänzt zu diesem Thema: "Unsere fleißigen Bauern rund um die Stadt zeigen, wie gut und erfrischend Regionalität schmeckt - ein wichtiger Beitrag zu unserer hohen Lebensqualität." Auch Landesrat Johann Seitinger unterstreicht, wie essentiell regionale Versorgung für ihn ist. "Die vielen Familienbetriebe, die sich mit hoher Sorgfalt der Produktion dieser steirischen Spezialitäten verschrieben haben, sind für eine nachhaltige Versorgung nicht wegzudenken." Diese Kraft der Regionalität wird nun mittels Großplakaten im Grazer Raum sichtbar gemacht, und im Kleinformat durch Direktvermarkter in die Breite getragen.
"Gemeinsam mit der Genuss Region Grazer Krauthäuptel wollen wir einen Beitrag zur Stärkung der heimischen Betriebe leisten", so Renhold Zötsch, Geschäftsführer Steirisches Kürbiskernöl g.g.A. Markus Hillebrand, Sprecher der Grazer Krauthäuptel Bauern und Bäuerinnen, definiert das Ziel klar: "Regionalität und Saisonalität sollen beim Konsumenten großgeschrieben werden. Wir sind zufrieden, wenn Hotellerie, Gastronomie und Großküchen der ganzen Steiermark auf unsere heimischen Produkte setzen." Starker Partner dabei ist das Bäuerliche Versorgungsnetzwerk (bvn).
Kälte und Trockenheit im Anbau spürbar
"Die tiefen Nachfröste im März haben das Wachstum des Grazers deutlich gebremst, die Trockenheit machte den Anbau zusätzlich schwieriger", erklärt Hillebrand. "Durch die kalten Temperaturen ist unser Aristokrat jedoch besonders knackig, und das typische rote Randerl zeigt sogar violette Nuancen." Die Hauptanbaugebiete südlich von Graz bis in die Südoststeiermark garantieren kurze Transportwege und Frische.
Unter dem Motto "Samma Sturm - samma Kernöl" vernastaltet der SK Sturm Graz zusammen mit der Gemeinschaft Steirisches Kürbiskernöl g.g.A. ein Fanspiel. Dieses findet am 15. Mai 2022 in Graz-Liebenau gegen den Wolfsberger AC statt. Alle Fans erhalten ein um rund 50 Prozent reduziertes Fan-Paket, welches eine Eintrittskarte zum Spiel im Sektor 21 und den Fanschal "Samma Sturm - samma Kernöl" beinhaltet. Erwachsene zahlen für das Fanpaket 25 Euro und Kinder (bis 14 Jahre) bekommen das Paket für 10 Euro. Erhältlich ist das unter: [email protected] oder telefonisch: +43 345 272 151
Ernte: Mehr als 15 Millionen Stück pro Jahr
Anbaufläche in der Steiermark: 168 Hektar im Freiland und in Folienhäusern
Zahl der Produzenten: Rund 100 Gemüsebauern, überwiegend im Grazer Raum und in der Südoststeiermark, kultivieren den Grazer Krauthäuptel
Vitaminreich und kalorienarm: Der beliebteste Salat der Steirer ist nicht nur ein wahrer kulinarischer Genuss, sondern hat auch ganz schön etwas im Köpfchen: Reichlich Vitamine und Mineralstoffe. Der Vitamin-Gehalt im Salat nimmt nach außen hin zu. Er besteht zu 90 Prozent aus Wasser, ist sehr kalorienarm und ideal für leichte Kost sowie Schonkost.
Tipps für die Zubereitung: Den Grazer Krauthäuptel kurz und nur mit wenig Wasser waschen. So bleibt dieser frisch und knackig, Vitamine und Mineralstoffe bleiben gut erhalten. Zudem erst kurz vor dem Essen zubereiten. Die äußeren Blätter sollten unbedingt mitverwendet werden, da diese am vitaminreichsten sind. Um die Haltbarkeit des Krauthäuptels zu verlängern, kann man ihn in ein feuchtes Tuch einschlagen und im Kühlschrank lagern - dabei möglichst getrennt von Fruchtgemüse wie Paprika oder Paradeisern aufbewahren.
Robustheit spart beim Pflanzenschutz: Wegen seiner Robustheit, können Pflanzenschutzmaßnahmen beim Grazer Krauthäuptel auf ein Minimum reduziert werden. Die Produktion erfolgt nach den Richtlinien von AMA Gap bzw. Biorichtlinien für Grazer Krauthäuptel in Bioqualität.
Quelle: Landwirtschaftskammer Steiermark
Quelle: Stadt Graz