Salzburg: Salzburg AG beschließt historisch höchstes Investitionsbudget
376 Millionen Euro / Schwerpunkte erneuerbare Energie und Netzsicherheit
(HP) Der Aufsichtsrat der Salzburg AG gab heute das größte Investitionsbudget in der Unternehmensgeschichte frei. Rund 376 Millionen Euro werden im Jahr 2024 investiert. Allein 111,6 Millionen davon setzt das Unternehmen im kommenden Jahr für den Ausbau der erneuerbaren Erzeugung ein.
Die jüngsten globalen Herausforderungen, darunter der Angriffskrieg in der Ukraine und die gewaltsamen Auseinandersetzungen im Nahen Osten, beeinflussen die Energiebranche stark. Im heute beschlossenen Investitionsbudget der Salzburg AG sind rund 143 Millionen Euro zur Verstärkung der Netze vorgesehen, vorwiegend im Stromnetz.
Haslauer: „Nachhaltig, unabhängig und wettbewerbsfähig.“
„Es ist der richtige Weg an den Investitionen in eine grüne, nachhaltige Zukunft festzuhalten. Diese Investitionen dienen nicht nur der Energieunabhängigkeit, sie erhöhen auch unsere Wettbewerbsfähigkeit und leisten einen wesentlichen Beitrag zur Steigerung der Wertschöpfung und Schaffung neuer Arbeitsplätze in der Region“, erklärt Landeshauptmann und Aufsichtsratsvorsitzender Wilfried Haslauer.
2024 im Zeichen der Versorgungssicherheit
Der Weg hin zu 100 Prozent erneuerbarer Energieerzeugung und zur Erreichung der Klima- und Energieziele geht mit dem Ausbau der Netze einher. In den vergangenen Jahren wurden alle Spannungsebenen des Stromnetzes laufend verstärkt und ausgebaut. Um eine sichere und zuverlässige Versorgung zu garantieren und den Ausbau der Erneuerbaren weiter voranzutreiben, investiert die Salzburg AG gemeinsam mit der Salzburg Netz GmbH 2024 in die Ertüchtigung des Strom- sowie Gasnetzes und in die flächendeckende Einführung der Smart Meter.
Weichenstellung für nachhaltige Mobilität
Im Verkehrsbereich investiert die Salzburg AG 2024 rund 50 Millionen Euro. Die neue Tochter Salzburg Linien Verkehrsbetriebe GmbH bietet jetzt die Chance, den Öffentlichen Verkehr gemeinsam mit Land und Stadt aktiv und zukunftsorientiert zu gestalten. Auch im kommenden Jahr werden alle Kanäle genutzt, um weiterhin viele Menschen für den Beruf Obuslenker*in gewinnen zu können. Angepeilt wird eine schrittweise Rückkehr in den 10-Minuten-Takt.
Sechs strategische Ambitionen
Das neue Vorstandsduo mit Michael Baminger und Herwig Struber hat die Strategie des Unternehmens einer Prüfung unterzogen und die Grundausrichtung als Green Tech Company mit Dekarbonisierung und Digitalisierung konkretisiert. Zentral sind auch die neuen Schwerpunkte bester Arbeitgeber und kunden- und gästeorientiertestes Unternehmen.
Quelle: Land Salzburg