Salzburg: Salzburg Museum erweitert Sammlung zu Max Peiffer Watenphul

Slide background
Landeshauptmann Wilfried Haslauer, Katja Mittendorfer-Oppolzer, Enrico Pasqualucci Sammartini, Diana Pasqualucci, Vize-Bürgermeister Bernhard Auinger und Martin Hochleitner (Direktor des Salzburg Museums)
Foto: Salzburg Museum/wildbild/Herbert Rohrer
29 Nov 12:00 2023 von Redaktion Salzburg Print This Article

Schenkung der Nachkommen des Malers mit starkem Salzburg-Bezug

(HP) Der Maler Max Peiffer Watenphul (1896–1976) war Salzburg Zeit seines Lebens verbunden, als Lehrer an der Kunstgewerbeschule und Nachfolger von Oskar Kokoschka der „Schule des Sehens“, aus der später die Internationale Sommerakademie für Bildende Kunst Salzburg hervorging. Durch eine Schenkung der Nachkommen konnte das Salzburg Museum den Werkbestand dieses Künstlers nun bedeutend erweitern.

20 Jahre lang war Max Peiffer Watenphul in seinem Atelier im Salzburger Künstlerhaus tätig. Das Salzburg Museum verwahrte schon bisher mit sechs Gemälden und 33 Grafiken eine umfangreiche Sammlung seiner Werke. Die in Italien lebende Familie Pasqualucci, Nachkommen Peiffer Watenphuls, hat dem Salzburg Museum acht bedeutende Ölgemälde mit Salzburg-Motiven geschenkt. Darüber hinaus hat der Salzburger Museumsverein ein weiteres Werk aus dem Nachlass von den Erben angekauft.

Werke in Salzburg in besten Händen

Noch bis 30. November werden die Werke in der Galerie Welz erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. „Ich bedanke mich herzlich bei den Nachkommen Max Peiffer Watenphuls für dieses großzügige Geschenk. Im Salzburg Museum sind die Objekte in den besten Händen und können einer interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden“, betonte Landeshauptmann Wilfried Haslauer bei der Präsentation der Schenkung.

Künstlerleben mit Salzburg-Bezug

Max Peiffer Watenphul stammt aus Weferlingen (Sachsen-Anhalt), war Schüler am Bauhaus in Weimar und unternahm 1920 seine erste Reise nach Salzburg, wo er mehrere Wochen in der Emailwerkstatt von Maria Cyrenius mitarbeitete. Ab 1943 unterrichtete er an der Kunstgewerbeschule in Salzburg. Er nimmt 1948 an der Biennale in Venedig teil und zieht 1958 nach Rom. Mit Salzburg bleibt er durch sein Atelier im Salzburger Kunstverein verbunden. Ende 1963 findet die erste Einzelausstellung in der Galerie von Friedrich Welz in Salzburg statt. Im selben Jahr wird er als Nachfolger Kokoschkas an die Internationale Sommerakademie für Bildende Kunst in Salzburg berufen und unterrichtet dort jeweils drei Monate im Jahr.


Quelle: Land Salzburg



  Markiert "tagged" als:
  Kategorien:
Redaktion Salzburg

Redaktion Tennengau

Weitere Artikel von Redaktion Salzburg