Salzburg: Salzburg braucht 1.000 Elementarpädagogen
Land unterstützt „Klasse Job“-Kampagne des Bundes / Einfacher Umstieg ins Berufsfeld
(LK) In den kommenden zehn Jahren werden im Bundesland Salzburg rund 1.000 neue Elementarpädagogen gebraucht, so die Schätzung der Experten des Landes. Über den attraktiven und wertvollen Beruf informiert sehr niederschwellig die Kampagne des Bundes „Klasse Job“. Das Ziel für Salzburg: Mehr Umsteiger für dieses Berufsfeld zu motivieren und das Ausbildungsangebot in den Gebirgsgauen verstärken.
LH-Stv. Marlene Svazek unterstützt die Informationskampagne des Bundes "Klasse Job", die auch in Salzburg mehr Personen für die Arbeit in der Elementarpädagogik begeistern soll.
Information zum Berufsbild im Bereich der Elementarpädagogik ist für Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek ein Schlüssel, um den Mangel an Personal in der Kinderbetreuung entgegen zu treten. Deshalb unterstützt das Land Salzburg die Kampagne „Klasse Job“ des Bildungsministeriums. Auf der zugehörigen Plattform wird umfassend über die Attraktivität des Berufsfeldes informiert und Interessierte werden beim Umstieg in die Elementarpädagogik an der Hand genommen.
Svazek: „Attraktiver Beruf, einfacher Umstieg.“
Damit man dem Mangel an Elementarpädagogen im Bundesland Salzburg Herr werden kann, „braucht es eine zeitgemäße Definition des Berufsbildes“, so Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek und sie betont: „Wir müssen Berufsumsteigern ein Angebot machen, indem wir zeigen, wie attraktiv dieser Beruf ist und wie einfach der Einstieg. Wir erreichen viele gar nicht mit dieser Botschaft und die Kampagne des Bundes leistet einen wertvollen, niederschwelligen Beitrag zur Information. Gleichzeitig braucht es aber entsprechende Rahmenbedingungen und eine gestalterische Arbeitsatmosphäre.“
120 Millionen Euro Budget
120 Millionen Euro hat das Land für 2024 im Budget für die Kinderbetreuung vorgesehen. „Wir nehmen gezielt Geld in die Hand, um für die Kleinsten im Land ein optimales Umfeld zu ermöglichen. Gleichzeitig investieren wir in verbesserte Rahmenbedingungen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie mehr Ausbildungsmöglichkeiten. Neben umfassender Information ist das der wirkungsvollste Weg, um mehr Menschen für die Pädagogik zu begeistern“, so Svazek. 85 Millionen sind für die Förderung von Kinderbildungs- und –betreuungseinrichtungen sowie Tageseltern im nächsten Jahr vorgesehen. Auch hier liegt ein Schwerpunkt auf besseren Arbeitsbedingungen.
Ausbildungsangebote in Salzburg
Für den Einstieg in die Ausbildung zur pädagogischen Fachkraft gibt es derzeit zwei Bildungsanstalten für Elementarpädagogik (BAfEP) im Bundesland, eine in der Stadt Salzburg und eine in Bischofshofen. Beide bieten auch berufsbegleitende Kollegs an. „Vor allem in den Gebirgsgauen wäre ein verstärktes Ausbildungsangebot notwendig, den im ländlichen Raum steigt der Bedarf an Kinderbetreuung und damit an Fachpersonal ständig“, so Marlene Svazek.
Wenige Klicks zum Umstieg
An der Elementarpädagogik interessierte erwartet ein sicherer, attraktiver Arbeitsplatz, an dem sie die Zukunft ganzer Generationen mitgestalten können. Für Ein- und vor allem Umsteiger gibt es auf der Plattform www.klassejob.at mit nur wenigen Klicks umfangreiche Informationen zur Karriere in der Pädagogik und zum einfachen Umstieg in dieses Berufsfeld.
Quelle: Land Salzburg