Salzburg: Salzburg fordert Verbesserungen bei Rot-Weiß-Rot-Card
Tourismusreferenten tagen in der Steiermark / Fachkräftemangel zentrales Thema
(LK) In Gamlitz (Steiermark) tagen heute die Tourismusreferentinnen und –referenten der Länder. Mit Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler wurde dabei der Fachkräftemangel im österreichischen Fremdenverkehr besprochen. Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll setzte sich dabei vor allem für eine Verbesserung der Rot-Weiß-Rot-Card ein, um Arbeitskräfte aus Drittstaaten zu rekrutieren.
LH-Stv. Stefan Schnöll mit StS Susanne Kraus-Winkler (Mitte) bei der Konferenz der Länder-Tourismusreferenten in Gamlitz. Salzburg fordert dabei Verbesserungen bei Rot-Weiß-Rot Card.
Der Wirtschaftsmotor im Bereich Tourismus läuft auch in Salzburg auf Hochtouren. „Die vergangene Wintersaison war bereits sehr gut und auch der heurige Sommer knüpft daran an. Mehr als sieben Millionen Nächtigungen konnten von Mai bis Juli im Land verzeichnet werden - alleine im Juli waren es 3,68 Millionen. Eine mehr als nur erfreuliche Zwischenbilanz, aber der Fachkräftemangel in der Branche beschäftigt die Unternehmen“, sagt Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll.
Schnöll: „Potentiale in Drittstaaten nützen.“
Für den Landeshauptmann-Stellvertreter steht dabei fest, dass weitere Schritte zur Gewinnung von Fachkräften für den Tourismus eingeleitet werden müssen. „Ein wesentlicher Punkt sind dabei Verbesserungen bei der Rot-Weiß-Rot-Card, um Arbeitskräfte aus Drittstatten nach Salzburg zu holen. Wir haben dort noch Potentiale und die Menschen würden gerne kommen. Dafür müssen aber Fristen, Zugänge oder auch Verfahrensabläufe für den Aufenthaltstitel adaptiert werden“, so Schnöll.
Salzburg arbeitet an Anwerbezentrum
Gemeinsam mit der Wirtschaft und allen betroffenen Partnern wird in Salzburg geraden an einem eigenen Anwerbezentrum gearbeitet. „Salzburg darf beim Rennen um die besten Köpfe nicht ins Hintertreffen geraten. Auch der Tourismus wird bei dieser Initiative vertreten sein. Vordergründig konzentrieren wir uns auf das EU-Ausland. Aber wir wollen auch Menschen aus Drittstaaten mit der Rot-Weiß-Rot-Card ansprechen“, so Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll. 1.000 Fachkräfte sollen im kommenden Jahr so für die heimische Wirtschaft gewonnen werden.
Quelle: Land Salzburg