Salzburg: Salzburger Arbeitsmarkt noch stärker als vor Corona
4,1 Prozent im Februar ohne Job / Niedrigste Arbeitslosenquote in ganz Österreich
(HP) Der Arbeitsmarkt in Salzburg erholt sich weiterhin. Der vergangene Februar brachte für unser Bundesland erneut die niedrigste Arbeitslosenrate im Österreichvergleich. Nur 4,1 Prozent der Bevölkerung waren ohne Job. „Seit Monaten hindurch haben wir de facto Vollbeschäftigung. Das zeigt, wie engagiert und mutig unsere Unternehmen die Auswirkungen der Corona-Pandemie hinter sich lassen“, sagt Landeshauptmann Wilfried Haslauer.
11.275 Salzburgerinnen und Salzburger waren im Februar 2022 arbeitslos gemeldet. Das sind um rund 54 Prozent weniger als vor einem Jahr. Selbst im Februar 2020, rund einen Monat bevor Corona-Einschränkungen und Lockdowns begonnen haben, waren rund 1.850 Personen mehr in unserem Bundesland auf Arbeitssuche.
Niedrigste Arbeitslosenrate Österreichs
Mit 4,1 Prozent hat Salzburg im Bundesländervergleich deutlich den niedrigsten Wert. Tirol liegt 0,3 Prozent und Oberösterreich bereits 0,7 Prozent darüber. Die bundesweite Quote ist mit 7,3 Prozent deutlich höher. Mittlerweile sind doppelt so viele Männer (7.477) als Frauen (3.798) arbeitslos gemeldet.
Jugendarbeitslosigkeit halbiert
Erfreulich ist die Entwicklung insbesondere bei den Jugendlichen bis 24 Jahren. Hier hat sich die Zahl der Arbeitslosen, im Vergleich zum Vorjahr, mit einem Rückgang von rund 57 Prozent mehr als halbiert. Binnen Jahresfrist ist auch die Zahl der Langzeitarbeitslosen stark gesunken. 1.026 Personen bzw. 47,8 Prozent hatten wieder einen Job.
Stärkste Erholung im Tourismus
Ende Februar 2022 waren in allen Wirtschaftsbereichen weniger Personen arbeitslos als vergangenes Jahr. Besonders hoch waren die Rückgänge im Tourismus (rund minus 85 Prozent) und dem Handel/Verkehr (minus 50 Prozent).
Pongau und Pinzgau Spitzenreiter
Mit rund minus 70 Prozent sind der Pongau und Pinzgau in Salzburg Spitzenreiter beim Rückgang der Arbeitslosigkeit. Platz drei geht mit minus 56 Prozent an den Lungau. Einen deutlichen Rückgang von mehr als einem Drittel verbuchen knapp hintereinander die Stadt Salzburg (minus 39,8 Prozent), der Tennengau (minus 38 Prozent) und der Flachgau (minus 37,9 Prozent).
Quelle: Land Salzburg