Salzburg: Salzburger Landesregierung steht geschlossen hinter Schlüsselprojekt S-LINK
Foto: Salzburger Verkehrsverbund/Neumayr
Info-Kampagne von Salzburg Verkehr / Fragestellung für Bürgerbefragung am 10. November 2024 fixiert / Gesamt-Mobilitätslösung
(HP) „Der S-LINK ist die Aorta eines Gesamtverkehrskonzepts“, so Landeshauptmann Wilfried Haslauer heute bei der Präsentation der Info-Kampagne von Salzburg Verkehr. Für Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek ist die Mobilitätslösung ein Generationenprojekt und für Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll eine einmalige Chance für die Zukunft. Die Salzburger Landesregierung hat heute ihre Unterstützung für den S-LINK untermauert.
Am 10. November, in exakt 95 Tagen, stimmen die Bürgerinnen und Bürger im Flachgau, Tennengau und der Landeshauptstadt zur Salzburger Mobilitätslösung ab. Heute informierten Salzburg Verkehr gemeinsam mit den Spitzen der Salzburger Landesregierung - Landeshauptmann Wilfried Haslauer, Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek und Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll – über die von Salzburg Verkehr in Auftrag gegeben Informationskampagne und stellten die Fragestellung für die Bürgerbefragung vor.
S-LINK als Herzstück der Mobilitätslösung
Es geht am 10. November und in Zukunft um mehr als nur die Verlängerung der Lokalbahn (S-LINK) bis nach Hallein, es geht um eine Gesamtverkehrslösung für das Bundesland. Das stellte Salzburger Verkehr und die Spitzen der Landesregierung beim Pressegespräch heute klar. Eine breit angelegte Informationskampagne von Salzburg Verkehr wird die Bürgerinnen und Bürger im Zentralraum zur Mobilitätslösung informieren und zur Teilnahme an der Befragung mobilisieren. Der Startschuss dafür ist heute bei einer Pressekonferenz gefallen.
Fragestellung fixiert
Die Spitzen der Landesregierung haben heute auch die Fragestellung für die Bürgerbefragung am 10. November vorgestellt. Diese lautet:
„Soll das Land Salzburg darauf hinwirken, dass im Interesse der Verkehrsentlastung die Verlängerung der Lokalbahn bis Hallein (S-LINK) als Teil einer Mobilitätslösung, die auch Stiegl- und Messe-/Flughafenbahn vorsieht, umgesetzt wird?“
Haslauer: „S-LINK ist Öffi-Aorta.“
Landeshauptmann Wilfried Haslauer stellte bei der Präsentation der Informationskampagne fest: „Der S-LINK ist die Aorta eines Gesamt-Verkehrskonzeptes im Bundesland. Und ohne diesen Stamm geht es nicht. Die Landesregierung steht geschlossen hinter dem Projekt - dazu gibt es eine breite politische Mehrheit. Die Volksbefragung gibt uns die große Chance der Bevölkerung bewusst zu machen, dass die Mobilitätslösung ein Projekt für alle Salzburgerinnen und Salzburger ist.“
Svazek: „Generationenprojekt.“
Für Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek ist das Salzburger Mobilitäts-konzept keine ideologische Frage, sondern eine Frage der Vernunft. „Es geht darum, dass Salzburg einen gemeinsamen Weg geht und dieses Infrastrukturprojekt umsetzt. Wir wollen mit der breit angelegten Informationskampagne die Menschen von diesem Generationsprojekt überzeugen. Die Volksbefragung bietet die Möglichkeit, in einem transparenten Prozess eine positive Stimmung in die Bevölkerung zu tragen. Dabei ist mir wichtig zu betonen – es geht um ein parteipolitisches Kalkül, sondern es geht um Salzburg und wir sollten uns das Geld vom Bund abholen, bevor es woanders landet“, so Svazek.
Schnöll: „Einmalige Chance.“
Seit Jahren arbeitet das Land Salzburg intensiv an einer Gesamtlösung für den öffentlichen Verkehr im Bundesland. „Wir haben viele Begleitmaßnamen zur Attraktivierung der Öffis gesetzt. Etwa Investitionen in Bus und Bahn oder das 365 Euro Ticket. Jetzt geht es darum die Schieneninfrastruktur auszubauen. Rund 2,2 Milliarden Euro kostet die Lokalbahnverlängerung bis Hallein. Rund die Hälfte kommt dabei vom Bund. Bei der Informationskampagne für die Bürgerbefragung am 10. November geht es jetzt darum die Salzburgerinnen und Salzburger bei dieser einmaligen Chance mitzunehmen und die Vorteile des Projekts in den Mittelpunkt zu setzen“, sagt Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll.
Bevölkerung wünscht sie Öffi-Ausbau
Eine IMAS Umfrage im Auftrag des Salzburger Verkehrsverbundes von März und April 2024 im Zentralraum zeigt den Wunsch der Bevölkerung nach dem Ausbau des öffentlichen Verkehres. „64 Prozent der befragten Teilnehmer geben an, täglich oder mehrmals pro Woche das Auto zu nützen. 59 Prozent rechnen damit, dass das Verkehrsaufkommen künftig zunehmen werden. Gleichzeitigt werden auch Bus und Bahn im Land gut bewertet und 79 Prozent halten den Öffi-Ausbau für sehr beziehungsweise eher wichtig. Mehr als 40 Prozent der Teilnehmer der Umfrage befürworten schon jetzt die teils unterirdische Verlängerung der Lokalbahn. Jetzt geht es darum breit zum Mobilitätslösung zu informieren“, so Johannes Gfrerer, Geschäftsführer des Salzburger Verkehrsverbundes.
Umfassende Informationen
Die Werbeagentur Reichl und Partner hat sich bei einer Ausschreibung für die Durchführung der Informationskampagne durchgesetzt und wird diese für Salzburg Verkehr durchführen. Deren Geschäftsführer Michael Piber betont: „Wir wollen Information für die breite Bevölkerung bieten. Aber auch die Mobilisierung die damit verbundene Teilnahme an der Bürgerbefragung ist ein Teil der Kampagne.“ Ein Ziel von Seiten der Werbeagentur ist es so ins Gespräch mit der Bevölkerung in der Landeshauptstadt sowie in den Gemeinden im Flachgau und Tennengau zu kommen.
Quelle: Land Salzburg