Salzburg: Salzburger Lehrkräfte werden zu Informationsoffizieren
Foto: Bundesheer/Rene Auer
Stärkung der Geistigen Landesverteidigung / Ausbildungslehrgang als Pilotprojekt
(HP) Wehrpflicht, Versorgungssicherheit, kritische Infrastruktur: 21 Salzburger Lehrerinnen und Lehrer beschäftigten sich drei Tage lang mit Themen wie diesen im Rahmen einer erstmalig durchgeführten Ausbildung zum Informationsoffizier. Ziel dabei ist es, die Geistige Landesverteidigung im Bereich der politischen Bildung zu stärken.
Im Seminarzentrum Felbertal absolvierten 21 Lehrkräfte ein Seminar des österreichischen Bundesheeres und der Bildungsdirektion, welches als Vorzeigemodell der Geistigen Landesverteidigung für alle Bildungsdirektionen Österreichs dienen soll. Als Informationsoffiziere werden die Pädagoginnen und Pädagogen zukünftig Einblicke in die Aufgaben des Bundesheeres geben.
Gutschi: „Geistige Landesverteidigung unerlässlich.“
Bildungslandesrätin Daniela Gutschi betonte die Bedeutung des Projekts: „Viele Menschen denken beim Stichwort Bundesheer an bewaffnete Einsätze oder den Katastrophenschutz. Die Geistige Landesverteidigung wird meist außer Acht gelassen, stellt aber einen wesentlichen Teil der Landesverteidigung dar. Demokratische Freiheiten sowie Bürger- und Menschenrechte sind elementare Werte unserer Gesellschaft, die es mit allen Mitteln zu schützen gilt.“
600 Informationsoffiziere
Informationsoffiziere arbeiten unter anderem im Bereich der politischen Bildung und betreuen Bildungseinrichtungen. Sie informieren Schülerinnen und Schüler über das Bundesheer, den Grundwehrdienst und den Zivildienst. Aktuell gibt es in ganz Österreich rund 600 Informationsoffiziere.
Quelle: Land Salzburg