Salzburg: Salzburgs Ärzte als Dreh- und Angelpunkt für die Corona-Impfung
Foto: Ärztekammer Salzburg
Drei Möglichkeiten zur Vormerkung ab 1. Februar
(LK) „Die Impfstrategie des Landes wurde in enger Abstimmung mit den Expertengremien des Bundes getroffen und wir werden sie weiterhin konsequent umsetzen. Dazu gehört die Anmeldung für Personen über 80 Jahren ab 1. Februar über die Website www.salzburg-impft.at, die Gesundheitsberatung 1450 sowie direkt beim jeweiligen niedergelassenen Arzt“, betonten Landeshauptmann Wilfried Haslauer und Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl nach einer Informationsveranstaltung der Ärztekammer am Montagabend.
Die oberste Priorität haben aktuell Alten- und Pflegeheime, covidnahes Gesundheitspersonal, niedergelassene Ärzte inklusive Zahnärzte, Apotheker und die dazugehörigen Mitarbeiter sowie Sanitäter der Rettungsorganisationen, bei denen die Verabreichung der zweiten Teilimpfung schon begonnen hat. In einem nächsten Schritt werden Personen über 80 Jahren und Risikopatienten eine Impfung erhalten.
Schlüsselrolle der Ärzte
„Nicht nur, aber speziell in Bezug auf die Risikopatienten kommt den niedergelassenen Ärzten eine besonders wichtige Rolle zu, sie sind das Rückgrat für eine möglichst hohe Durchimpfung der Bevölkerung“, so Landeshauptmann Wilfried Haslauer und Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl und sie fügen hinzu: „Schießlich kennen die Ärzte im ganzen Land ihre Patientinnen und Patienten am besten, können bei Anmeldung und Abwicklung hilfreich zur Seite stehen.“
Forstner: „Enge Kooperation wichtig“
Karl Forstner, Präsident der Salzburger Ärztekammer, zieht eine positive Bilanz der Informationsveranstaltung am Montagabend: „Die Corona-Krise fordert das Gesundheitssystem in einem bisher wohl kaum dagewesenen Ausmaß. Diese Situation erzwingt eine enge Kooperation aller Strukturen und Akteure, nur so können wir das alles bewältigen. Die wesentliche Rolle der niedergelassenen Ärzteschaft in der Impfstrategie des Bundeslandes wurde gestern bei dieser virtuellen Informationsveranstaltung vorgestellt. Dass Landeshauptmann Haslauer und Landeshauptmann-Stellvertreter Stöckl persönlich mitwirkten, bestätigt die Bedeutung, die sie der niedergelassenen Ärzteschaft in der Bewältigung der Krise beimessen.“
Anmeldungen ab 1. Februar für über 80-jährige Personen
- Gesundheitshotline 1450 des Roten Kreuzes
- Online unter www.salzburg-impft.at
- Über die niedergelassenen Ärzte
Stressfreie Anmeldung zur Impfung
Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl betonte im Rahmen der Diskussion, dass Druck und Stress aktuell kontraproduktiv sind: „Wann jemand seine Impfung erhält, hängt nicht mit dem Zeitpunkt der Anmeldung zusammen, sondern mit der individuellen Gesundheitsgeschichte des Einzelnen. Man muss also nicht am 1. Februar um Mitternacht am Telefon oder Computer sitzen, denn der Eingang der Anmeldungen spielt keine vordergründige Rolle. Und ich würde mich freuen, wenn auch die Verwandten unseren Senioren dabei behilflich sind“
Quelle: Land Salzburg