Salzburg: Salzburgs Mission: Bester Wirtschaftsstandort Europas
Im Fokus: Mensch, Qualität, Innovation und Nachhaltigkeit / Landeshauptmann präsentiert „Standortstrategie 2030“
(LK) „Wir sind eine Top-Wirtschaftsregion, sogar eine der besten in ganz Europa. Doch wer zögert, der wird links und rechts überholt. Mit der Standortstrategie 2030 haben wir nun die Voraussetzungen, um ganz vorne zu bleiben – für die Menschen und unseren Wohlstand in Salzburg“, so Landeshauptmann Wilfried Haslauer über das Strategiepapier, das er heute am Mittwoch präsentierte und an dem zwei Jahre lang gearbeitet wurde.
Zwei Jahre Arbeit, viele nationale wie internationale Expertisen, Input aus allen Branchen und von Stakeholdern. Die neue „Standortstrategie Salzburg 2030“ spiegelt und repräsentiert die Vielseitigkeit der Salzburger Wirtschaft wie auch die unterschiedlichen Regionen. Denn trotz aller Vielfalt eint das Bundesland eine gemeinsame Mission: der beste Platz für Wirtschaft, Arbeit und Leben - und das nachhaltig.
Haslauer: „Der Mensch im Mittelpunkt.“
Mit moderner Bildung in allen Lebensabschnitten, hoher Lebensqualität und attraktiver Beschäftigung wird bei der Strategie des Landes der Mensch in den Mittelpunkt gestellt. „Wirtschaften ist kein Selbstzweck, es geht um ein sinnerfülltes Leben für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Freude der Unternehmer am Wettbewerb, erfolgreicher zu sein als der Mitbewerber“, so Landeshauptmann Wilfried Haslauer und er betont: „Wir dürfen Bevölkerung und Wirtschaft nicht auseinanderdividieren und ich möchte das Salzburg das Unternehmer- und Gründer-freundlichste Bundesland wird.“
Regionen mit ihren Stärken mitnehmen.
Um in Salzburg auch in Zukunft wirtschaftlich top zu bleiben, sieht die neue Standortstrategie vor, dass die Regionen noch besser angebunden werden - sowohl beim öffentlichen Verkehr als auch bei den Datenautobahnen. „Salzburg ist extrem internationalisiert worden. Wir müssen die Standortstrategie aber auch regional denken und alle Bezirke mit ihren besonderen Stärken und Kompetenzen mitnehmen“, so Haslauer.
Eckpunkte Standortstrategie 2030
- Ziel 1: Der Mensch im Mittelpunkt - hohe Lebensqualität, moderne Bildung und attraktive Beschäftigung
- Ziel 2: Qualitätsregion Salzburg - Wirtschafts- und Standortentwicklung immer mit dem Fokus auf Qualität
- Ziel 3: Salzburg smart und green - das Bundesland wird innovativ und nachhaltig positioniert
Haslauer: „Werden an allen Hebeln ansetzen.“
Die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen, die Salzburg zum besten Platz für Wirtschaft, Arbeit und Leben machen, sind in der Standortstrategie 2030 festgeschrieben. Die Handlungsfelder, die sozusagen die Hebel darstellen, wo es anzusetzen und weiter zu machen gilt, sind folgende:
- Qualifizierte Menschen, Bildung und Arbeitswelten. Dazu gehören unter anderem lebenslanges Lernen, das lehrlingsfreundlichste Bundesland Österreichs, Fachkräfteinitiativen und die Rahmenbedingungen verbessern, zum Beispiel mit noch besserem Breitband für Home Office in allen Regionen. Kurz: Jeder soll gerne in Salzburg lernen und arbeiten sowie alle Chancen haben.
- Moderne Standorte und Profilbildung: Dazu gehören unter anderem attraktive Gewerbestandorte, Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden, Gründerzentren, Co-Working und vieles mehr für junge Unternehmen. Aber auch die Erhaltung der Ortskerne, der Nahversorgung und die Weiterentwicklung lokaler Produkte, Nachhaltigkeit und Destinationsentwicklung im Tourismus sind wichtige Eckpunkte. Versorgungssicherheit und erneuerbare Energien runden diesen Strategiepunkt ab. Kurz: Gemeinsam, nachhaltig, modern und zukunftsfit in allen Bereichen.
- Attraktive Innovationslandschaft: Dazu gehören unter anderem, dass der Wissensstandort gestärkt wird, Innovationen auf allen Ebenen gefördert werden, dabei die Hochschulen ins Boot geholt werden. Die Digitalisierung wird forciert, Salzburg soll hochattraktiv für Gründungen und Start-ups sein. Kurz: Für Salzburgs stärkstes Potenzial, die Innovation und den Ideenreichtum, werden die idealen Rahmenbedingungen geschaffen.
- Nachhaltige Unternehmensentwicklung: Dazu gehört unter anderem, dass Salzburg nicht nur zum lehrlingsfreundlichsten, sondern auch zum unternehmensfreundlichsten Bundesland wird. Regionale Wertschöpfungspartnerschaften und Lieferketten sind das Ziel genauso wie aktive Wirtschaftsförderung, bedarfsorientiert und regional abgestimmt. Faire Rahmenbedingungen durch KMU-gerechte Vergabepraxis durch die öffentliche Hand sind ebenfalls ein Schlüssel. Kurz: Unternehmen werden in Salzburg auf allen Ebenen unterstützt.
- Die Standortstrategie im Detail: www.salzburg.gv.at/standortstrategie
Salzburg will die Klügsten und Fleißigsten
Eine der größten Herausforderungen aktuell und auch in Zukunft wird die Ausbildung und Bindung von Fachkräften sein. Um diese zu fördern, werden in Salzburg die individuellen Fähigkeiten und Neigungen gefördert, Arbeits- und Fachkräfte werden nicht nur gewonnen, sondern auch gehalten, das Potenzial der Arbeitskräfte wird ideal genutzt und die Höher- sowie Weiterqualifizierung mit lebenslangem Lernen forciert.
Nachhaltiger Tourismus
Auch mit dem wichtigen Standbein und einem großen Wandel unterliegenden Tourismus setzt sich die „Standortstrategie Salzburg 2030“ auseinander. „Alle unsere Konzepte verfolgen ein Hauptziel: Als Premiumangebot der Alpen sind wir dem Menschen und der Natur verpflichtet. Der Erhalt unserer Lebensqualität, unserer imposanten Natur und die Nachhaltigkeit sichern uns diesen wichtigen Wirtschaftszweig auch in Zukunft“, ist Landeshauptmann Wilfried Haslauer überzeugt. Die Eckpunkte: Qualität und Regionalität, moderne sowie flexible touristische Arbeitswelten, Nachhaltigkeit und Mobilität sowie nicht zuletzt Innovation und Digitalisierung.
Weitere Informationen
- Neues Ranking: Salzburg als Wirtschaftsstandort unter den Top-20 in Europa (28.3.2023)
- Live-Stream zum Nachsehen: www.salzburg.gv.at/standortstrategie
- Alle Informationen: www.salzburg.gv.at/ticker und in der kostenlosen Land Salzburg App
- Die Standortstrategie Salzburg 2035 im Detail zum Download
- Die Standortstrategie Salzburg 2035 in der Kurzfassung zum Download
Quelle: Land Salzburg