Salzburg: Salzburgs Museen bestmöglich auf den Notfall vorbereitet
Foto: Land Salzburg/Martin Wautischer
Sicherheitskonzepte für Mitarbeiter, Besucher und Kunst erstellt
(LK) Wie verhaltet man sich, wenn der Brandschutzmelder losgeht oder wer startet die Rettungskette bei einem medizinischen Notfall. Das sind nur zwei von vielen Fragen, die heute bei einem Vernetzungstreffen von Landeshauptmann Wilfried Haslauer mit den Direktoren der Salzburger Museen erörtert wurden.
„Für die großen Landesmuseen wurden Evakuierungspläne für Personen sowie für Kulturgüter und Sammlungen erstellt. Im Fortbildungslehrgang ‚Der Gast ist König‘ wird für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Besucherdienstes in Museen im Bundesland bereits das Verhalten im Notfall thematisiert“, betont Landeshauptmann Wilfried Haslauer.
Haslauer: „Gemeinsamer Diskurs wichtig.“
Trotz den umfassenden Anstrengungen des Landes in Punkto Sicherheit in der Museumswelt ist es Landeshauptmann Haslauer wichtig, das Thema gemeinsam mit allen Direktoren zu besprechen, „beispielsweise wie die einzelnen Häuser den Schutz der Mitarbeiter, Besucher und Kulturgüter trainieren und daraus die für sie relevanten Rückschlüsse ziehen können. So können alle Einrichtungen von den Erfahrungen der anderen profitieren“, sagt Wilfried Haslauer.
Sicherheitskonzepte haben sich bewährt
„Beim Thema Sicherheit und dem Notfallmanagement sind wir in enger Abstimmung mit dem Land. Aber auch der Austausch unter den Museen selber ist absolut wertvoll. Die Praxistauglichkeit der Konzepte und Pläne für unser Haus zeigten sich zuletzt bei der Hochwasserkatastrophe im Juli 2021 beim Keltenmuseum in Hallein“, so der Direktor des Salzburg Museums, Martin Hochleitner. „Die Haustechnik und die Museumsleitung wurden damals umgehend über die Alarmierung informiert. Wir konnten dadurch schnell vor Ort sein und rasch mit den ersten Arbeiten im Haus, vor allem bei der Technik im Keller, beginnen“, ergänzt Florian Knopp, der Leiter des Keltenmuseums in der Salinenstadt.
Quelle: Land Salzburg