Salzburg: Salzburgs Schülerheime sind eine wichtige Säule im Bildungssystem
Foto: Land Salzburg/Maximilian Brugger
Mehr als 2.000 Jugendliche in Internaten
(LK) Bildungslandesrätin Daniela Gutschi stimmte sich gestern mit den Betreibern der Schülerheime im Bundesland Salzburg ab. „Gemeinsam stellen das Land und die sieben privaten Heimbetreiber gut 2.000 Plätze für Schülerinnen und Schülern zur Verfügung. Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag für unser Bildungssystem. Gerade unsere Berufsschulen sowie viele weitere hochspezialisierte Ausbildungseinrichtungen könnten ohne Internat nicht bestehen, da ihr Einzugsgebiet oft weit über die Landesgrenzen reicht“, betont Gutschi in diesem Zusammenhang.
Das Land Salzburg betreibt bei der Berufsschule Hallein selbst ein Internat. Darüber hinaus gibt es im Bundesland je zwei Schülerheime des Bundes sowie der Wirtschaftskammer-Tourismusschulen. Weitere 14 große Einrichtungen werden von insgesamt sieben privaten Trägern betrieben. Exakt sind das: Das Kolpinghaus in St. Magarethen im Lungau, Holztechnikum in Kuchl, Werkschulheim Felbertal in Ebenau, Kolpinghaus Hallein, das Salzburger Studentenwerk mit Schulinternaten in Saalfelden und Bischofshofen, das Kolpinghaus Stadt Salzburg und das Jugendherbergswerk in Obertrum, Salzburg, St. Johann, Zell am See und Tamsweg.
Zusätzliche Unterstützung und aktuelle Bauprojekte
Insbesondere der Wegfall der Elternbeiträge durch die Corona-Pandemie war für die Heimbetreiber eine wirtschaftliche Belastung. „Als Land haben wir daher, zusätzlich zu den Covid-Hilfen des Bundes, über 60.000 Euro als Unterstützung ausbezahlt“, sagt Landesrätin Daniela Gutschi, die außerdem betont. „Neben dem generellen Austausch gestern haben wir auch aktuelle Bauprojekte besprochen. So startet zeitnah die Modernisierung des Heims der Bildungsanstalt für Elementarpädagogik in Bischofshofen sowie die Umsiedlung des Internats der Berufsschule in Zell am See.“
Gemeinsamer Erfahrungsaustausch
Aufgrund der aktuellen Herausforderungen haben sich die Internate für Schüler vernetzt. „Wir sind Landesrätin Daniela Gutschi sehr dankbar, dass sie auf uns zugegangen ist und wir mit ihr unsere Erfahrungen und Informationen teilen können“, sagt der Geschäftsführer des Salzburger Stundenwerks, Georg Leitinger. Darüber hinaus wurden auch die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Internatsschülerinnen und –schüler, Fördermöglichkeiten für Heimbetreiber und die derzeit stark steigenden Betriebskosten besprochen.
Quelle: Land Salzburg