Salzburg: Salzburgs Sonderschulen öffnen ihre Türen

Slide background
Im Bild v.l.n.r.: Michaela Joeris (Schulqualitätsmanagerin), Elisabeth Obermoser-Kemetinger (Direktorin), Landesrätin Daniela Gutschi, Anton Lettner (Leiter des Pädogogischen Bereichs);
Foto: Land Salzburg/Neumayr/Hölzl
21 Jän 10:00 2023 von Redaktion Salzburg Print This Article

Rund 1.100 Schüler an 22 Standorten in allen Bezirken / Bestmögliche Förderung der Kinder steht im Mittelpunkt

(LK) 1.094 Mädchen und Burschen besuchen derzeit in Salzburg an 22 Standorten eine Sonderschule. Alle diese Bildungseinrichtungen im Bundesland öffnen am heutigen Freitag gleichzeitig ihre Türen, um Interessierten die Möglichkeit zur Information über das vielfältige Angebot zu geben.

„In den Sonderschulen im Bundesland werden die Kinder ganz nach ihren individuellen Bedürfnissen gefördert. Das steht im Mittelpunkt der engagierten Arbeit der Lehrerinnen und Lehrern sowie des unterstützenden-pädagogischen Personals“, betont Bildungslandesrätin Daniela Gutschi.

Gutschi: „Alle Chancen durch Förderung.“

Der Besuch einer Sonderschule bedeutet heute nicht mehr das Ende von Aus- und Weiterbildung. „Ganz im Gegenteil. An unseren Sonderschulen wird hervorragende Arbeit geleistet und die Schülerinnen und Schüler werden bestmöglich in ihrer Entwicklung unterstützt“, sagt Landesrätin Daniela Gutschi und ergänzt: „Etliche Mädchen und Burschen besuchen eine weiterführende Schule und durch den gezielten und individuellen Förderplan für jedes einzelne Kind finden auch die meisten von ihnen eine gute Ausbildungs- beziehungsweise Arbeitsstelle.“

Holzbau begeistert Schüler in St. Johann

2015 wurde die Sonderschule in St. Johann im Pongau als Vollholzbau neu errichtet und begeistert seitdem die Kinder. „Die 68 Mädchen und Burschen, die aktuell bei uns unterrichtet werden, riechen und fühlen das natürliche Baumaterial - das beruhigt und entspannt sie“, berichtet die Direktorin Elisabeth Obermoser-Kemetinger. Zwischen 40 bis 45 Erwachsene kümmern sich in der Pongauer Bezirksstadt um die Schüler, davon 25 Lehrerinnen und Lehrer. Die restlichen rund 20 Personen sind unterstützendes-pädagogisches Personal, etwa Pflegerinnen und Pfleger oder Therapeutinnen und Therapeuten.

Kinder stehen im Mittelpunkt

Das Ziel von Direktorin Elisabeth Obermoser-Kemetinger und ihren Kolleginnen und Kollegen ist es, ihren derzeit 68 Schützlingen die bestmöglichste Schulausbildung und weitgehende Selbstbestimmung zu ermöglichen: „Das schaffen wir, indem alle an einem Strang ziehen. Bei uns sind alle Lehrerinnen und Lehrer sowie das unterstützende-pädagogische Personal mit Herz und Seele bei den Kindern.“

Änderung der Ausbildung notwendig

Um die hohe Qualität der Sonderschulen auch in der Zukunft abzusichern ist für Landesrätin Daniela Gutschi eine umfassende Ausbildung der angehenden Lehrerinnen und Lehrer wichtig. „Um die optimale Unterstützung unserer Mädchen und Burschen gewährleisten zu können braucht es wieder eine gesonderte Ausbildung für Sonderpädagogen. Diese können sowohl in den Sonderschulen als auch im integrativen Unterricht bestmöglich auf die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen eingehen“, so Gutschi.

22 Sonderschulen im Bundesland

Rund 1.100 Kinder besuchen aktuell eine der 22 Sonderschulen im Bundesland. Alle Standorte der Bildungseinrichtungen aus den Bezirken im Überblick:

  • Sechs Schulen in der Stadt Salzburg
  • Fünf Schulen im Pinzgau (Bruck an der Großglocknerstraße, Saalfelden, Stuhlfelden, Taxenbach und Zell am See)
  • Vier Schulen im Pongau (Bad Hofgastein, Bischofshofen, Radstadt und St. Johann)
  • Drei Schulen im Flachgau (Köstendorf, Oberndorf und Thalgau)
  • Drei Schulen im Tennengau (Abtenau, Hallein und Puch)
  • Eine Schule im Lungau (Tamsweg)


Quelle: Land Salzburg



  Markiert "tagged" als:
  Kategorien:
Redaktion Salzburg

Redaktion Tennengau

Weitere Artikel von Redaktion Salzburg