Schattenspendende Großbäume für Innsbruck
Foto: IKM/Schranzhofer
20 klimafitte Bäume für das Naherholungsgebiet
Das städtische Amt für Wald und Natur setzt ein starkes Zeichen für den wertvollen Baumbestand in Innsbrucks Naherholungsgebiet. Aktuell werden circa 20 Großbäume gesetzt. Die rund 2,5 Meter hohen Linden, Ebereschen, Edelkastanien, Vogelkirschen und Zitterpappeln werden am Viller Moor, dem Schillerweg im Bereich des Denksportweges und beim Wilhelm-Greil-Weg gepflanzt.
„Innsbrucks Naherholungsraum ist ein wertvolles Gut. Neben Aufforstungsaktionen mit kleinen Setzlingen ist es wichtig, auch Großbäume zu pflanzen. Besonders im Bereich von Sitzgelegenheiten leisten die Schattenspender damit bereits im kommenden Sommer wertvolle Dienste für die Erholungssuchenden und schützen gleichzeitig unser Klima“, erklärt Vizebürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSC einen Aspekt dieser klimafit-Aktion.
Pflanzung von Edelkastanie und Co
Normalerweise erreichen Bäume die Höhe von 2,5 Metern erst nach fünf bis sechs Jahren. Beim aktuellen Aufforstungsprojekt mit Großbäumen legt das Amt für Wald und Natur Wert darauf, dass Bäume gepflanzt werden, die gut in die jeweilige Umgebung passen und wählt diese speziell für die betreffenden Standorte aus.
Kurt Pröller vom Referat für Wald und Almen beschreibt das Konzept anhand des Beispiels am Viller Moor: „In Vill haben wir bereits vergangene Woche drei Bäume gepflanzt: Eine Eberesche, die aufgrund ihrer weißen Blüte im Frühjahr und der rot leuchtenden Früchte im Herbst einen Farbtupfer in der Landschaft darstellt. Eine Linde, die sich als großer und mächtiger Baum ideal als Schattenspender eignet und eine Edelkastanie, die trockene Südhänge liebt und als besonders klimafitter Baum gilt.“
Innsbruck wird klimafit
In den vergangenen Monaten wurden bereits über 25.000 neue Bäume auf Initiative von Vizebürgermeister Anzengruber im Naturraum Innsbruck gepflanzt: „Diese Großbaumaktion ist ein weiterer Baustein um Innsbruck klimafit zu machen und noch viele weitere Aktionen werden folgen“, so Anzengruber. KR
Quelle: Stadt Innsbruck