Hartberg-Fürstenfeld: Scheune durch Selbstentzündung entfacht
Wie berichtet, geriet Montagnachmittag, 5. Juli 2021, ein Wirtschaftsgebäude in Brand. Nun führten Brandermittler und Sachverständige die Brandursachenermittlung durch. Demnach dürfte eine Heu-Selbstentzündung das Feuer entfacht haben.
Gegen 16.00 Uhr hatte der Hauseigentümer (30) am Montag den Brand des Wirtschaftsgebäudes bemerkt. Rund 170 Einsatzkräfte von neun Feuerwehren standen in der Folge für die Löscharbeiten im Einsatz. Zahlreiche Kühe und Jungstiere wurden in Sicherheit gebracht. Der Brand hatte sich auf den gesamten Wirtschaftsbereich des Vierkanthofes ausgebreitet und das Wirtschaftsgebäude völlig zerstört.
Im Laufe des 6. Juli 2021 führten Brandermittler und Tatortbeamte des Landeskriminalamtes Steiermark sowie Sachverständige der Landesstelle für Brandverhütung in Steiermark die Brandursachenermittlung durch. Dabei konnte jegliche technische Brandursache ausgeschlossen werden. Auch Hinweise auf etwaiges Fremdverschulden konnten nicht ermittelt werden. Aufgrund der Spurenlage wurde die Brandausbruchsstelle jedoch im Inneren des Heulagers lokalisiert. In diesem Zusammenhang muss davon ausgegangen werden, dass der Brand durch Heu-Selbstentzündung seinen Ausgang genommen hat.
Die Schadenshöhe dürfte sich auf mehrere hunderttausend Euro belaufen. Wie sich herausstellte, erlitt der 30-Jährige bei den Erstmaßnahmen Brandverletzungen. Er wurde ärztlich versorgt.
Quelle: LPD Steiermark