Hard: Schifffahrtspolizeilicher Bericht der Seepolizei Hard 2020
Internationale Unfallstatistik für den Bodensee 2020
Gesamtunfallzahl insgesamt gesunken
Zahl der Schiffsunfälle gesunken
Zahl der tödlichen Unfälle gesunken
472 Personen aus Seenot gerettet
Dies ergab die Auswertung der Unfallstatistik des Jahres 2020 durch die Leiter der See- und
Wasserschutzpolizeien aus Lindau, Vorarlberg, St. Gallen, Thurgau, Schaffhausen und
Baden-Württemberg (Konstanz, Überlingen und Friedrichshafen).
Unfallauswirkung
Tote/Verletzte/Vermisste
Im Berichtszeitraum verloren 13 Personen (Vorjahr 17) auf dem Bodensee sowie auf der
Hochrheinstrecke ihr Leben, 35 wurden verletzt (Vorjahr 38).
Die Verteilung der tödlichen Unfälle stellt sich wie folgt dar:
Baden-Württemberg 6
Vorarlberg 3
Kanton Thurgau 2
Kanton St. Gallen 1
Bayern 1
Insgesamt ereigneten sich 23 Badeunfälle (- 2). Dabei verunglückten 9 Personen tödlich
(- 1), 13 Schwimmer wurden verletzt geborgen (- 2).
Im zurückliegenden Jahr wurden 2 Tauchunfälle (Vorjahr 5) bearbeitet. 2 erlitten Verletzungen
und mussten ärztlich behandelt werden. Ein tödlicher Tauchunfall war nicht zu
verzeichnen (Vorjahr 0).
Bei 22 sonstigen Unfällen wurden 2 Tote und 4 Verletzte registriert. Dabei handelte es sich
überwiegend um Unfälle durch Stürze auf Booten und in den Hafenanlagen, Beschädigung
von Booten bei Sturmereignissen etc. Hierbei entstand Sachschaden in Höhe von ca.
110.000 Euro.
Schadenssumme
Die Schadenssumme aus Schiffsunfällen und sonstigen Unfällen belief sich im Jahr 2020
auf insgesamt ca. 707.000 Euro, im Vorjahr waren es ca. 543.000 Euro.
Quelle: LPD Vorarlberg