Salzburg: Schritt für Schritt mehr Frauen in die Politik

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Wandern mit Politikerinnen Loferer Almbahnen v.l.n.r.: Barbara Niehues (GF Kokon) , Greta Peters , Simone Jutte ,Elisabeth Huber (LAbg.) , Sarah Kerrer , LR Andrea Klambauer, Angelika Hofer (Vzbgm. Lofer) , Elisabeth Schäffner (Gemeindevertreterin Saalfelden) , Elisabeth Mitteregger , Bettina Rieser , Christine Mandl Land Salzburg/Neumayr/Hölzl 30.07. 2021
Foto: Land Salzburg/Neumayr/Hölzl
01 Aug 11:00 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

Bei einer Wanderung in Lofer wurde Mut auf politisches Engagement gemacht / Lehrgänge für angehende Entscheidungsträgerinnen

(LK) Die Loderbichlalm bei Lofer war heute das Ziel einer gemeinsamen Wanderung von Salzburger Politikerinnen, darunter Landesrätin Andrea Klambauer und Gemeindevertreterinnen. „Im Salzburger Landtag liegt der Frauenanteil bei 36 Prozent, also einem Drittel. Bei den Bürgermeisterinnen sind es nur 7,5 Prozent. Wir ermutigen Frauen, auch in der Politik aktiv in die erste Reihe zu treten und zu gestalten“, so Landesrätin Andrea Klambauer anlässlich des gemeinsamen Aufstiegs.

Unter dem Motto „Frauen gemeinsam unterwegs“ organisierten der Verein „Kokon – Beratung und Bildung für Frauen“ und das Pinzgauer Frauennetzwerk die Wanderung auf die Loferer Alm.

Klambauer: „Mehr Frauen in die Politik.“

„Es ist wichtig, dass mehr Frauen in der Politik vertreten sind, damit alle Sichtweisen der Bevölkerung eingebracht werden können. Die Wanderung soll helfen, Frauen besser zu vernetzen und Anregung für sie sein, den Schritt in die Politik zu wagen“, betont Landesrätin Andrea Klambauer. Derzeit sind im Land Salzburg neun Bürgermeisterinnen im Amt, darunter Waltraud Grall in Göriach, eine erst vor wenigen Wochen neu gewählte und damit die erste Ortschefin im Lungau. „Bei insgesamt 119 Gemeinden ist das eindeutig zu wenig. Damit können wir nicht zufrieden sein“, stellt Landesrätin Andrea Klambauer fest und macht auf verschiedene Maßnahmen des Landes aufmerksam, darunter zum Beispiel den Politiklehrgang.

Macht, Körpersprache und Konflikte

Der Lehrgang wird vom Land Salzburg gefördert und vom Verein Frau und Arbeit durchgeführt. Er umfasst sieben eineinhalbtägige Module und hat jeweils einen Bereich aus der politischen Arbeit zum Inhalt, beispielsweise Umgang mit Macht, Körpersprache, Konflikte meistern, Pressearbeit, Selbstschutz und Strategiearbeit. Start ist am 24. und 25. September. Interessierte können sich online anmelden.

Auch Mädchen lernen schon Politik

An jüngere Frauen richtet sich das Projekt „Girls in Politics“ von akzente in Zusammenarbeit mit der EuRegio Salzburg – Berchtesgadener Land – Traunstein. Hier erfahren potentielle Jungpolitikerinnen viel Wissenswertes über die Grundlagen des politischen Alltags. „Es macht auch Spaß, die eigene Meinung zu vertreten und bei Diskussionen und Entscheidungen mitzumischen. Das wollen wir bereits den Mädchen vermitteln“, informiert die Frauenlandesrätin. Darüber hinaus fördert das Land die Genderforschung mit einer Postdoc-Stelle an der Universität Salzburg in Höhe von mehr als 220.000 Euro.


Quelle: Land Salzburg



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