Salzburg: Schulimpfungen - Kostenlose Sonderaktion in Straßwalchen am 21. Juli 2022

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im Bild Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl mit Bürgermeisterin Tanja Kreer (Straßwalchen) Landessanitätsdirektorin Dr. Petra Gruber-Juhasz und Simon Wallner, Obmann des Regionalverbandes Salzburger Seenland.
Foto Land Salzburg/Melanie Hutter
15 Jul 17:00 2022 von Redaktion Salzburg Print This Article

Pilotprojekt für versäumte Schutzimpfungen / Gemeinde und Regionalverband unterstützen Landessanitätsdirektion

(LK) Das Land Salzburg macht in Zusammenarbeit mit der Gemeinde und dem Regionalverband Salzburger Seenland den 21. Juli 2022 in Straßwalchen zur großen Sonderimpfaktion. „Wichtige Schulimpfungen wie zum Beispiel gegen Humane Papillomaviren (HPV) oder auch gegen Meningokokken können ohne Voranmeldung und kostenlos nachgeholt werden“, betont Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl.


„Der wichtige Schutz gegen bestimmte Krankheiten vor allem für die Kinder ist uns gemeinsam mit der Gemeinde und dem Regionalverband Salzburger Seenland ein wichtiges Anliegen. Diese Krankheiten können lebensgefährlich werden. Wir haben etwas dagegen, bitte nutzen wir es und holen womöglich durch die Pandemie versäumte Schulimpfungen nach“, appelliert Gesundheitsreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl und er fügt hinzu: „In Straßwalchen sehen wir die Aktion als Pilotprojekt, das wir auch in anderen Gemeinden und Bezirken anbieten können.“

Eckpunkte zur Sonderimpfaktion in Straßwalchen

  • 21. Juli 2022 von 13 bis 16 Uhr
  • Alte Feuerwache Straßwalchen, Dachgeschoß, Josef Moosleitnerweg
  • Keine Anmeldung nötig, die Impfungen sind für die unten angeführten Altersgruppen verfügbar und kostenlos
  • Bitte Impfpass mitnehmen, falls vorhanden

Angebotene Schutzimpfungen

  • 4-fach Impfung gegen Diphterie, Tetanus, Pertussis und Polio (Altersbeschränkung: vom Schuleintritt bis zum 15. Geburtstag)
  • Hepatitis-B (Altersbeschränkung: vom Schuleintritt bis zum 15. Geburtstag)
  • Humane Papillomaviren (Altersbeschränkung: vom 9. Bis zum 12. Geburtstag; die zweite Teilimpfung kann auch nach dem 12. Geburtstag kostenfrei verabreicht werden)
  • Meningokokken (Altersbeschränkung: vom 10. Bis zum 13. Geburtstag)
  • Masern-Mumps-Röteln (ohne Altersbeschränkung)

Gruber-Juhasz: „Schutz gegen schwere Erkrankungen.“

Landessanitätsdirektorin Petra Gruber-Juhasz warnt als Medizinerin davor, Schutzimpfungen zu versäumen. „Alle Infektionen, gegen die bei der Nachholimpfaktion in Straßwalchen geimpft wird, können ungeschützt schwere Folgen haben. Die Krankheiten sind zum Teil lebensgefährlich. Wir haben wirksame Impfungen dagegen, nutzen wir sie. Ohne Anmeldung und kostenlos, einfacher geht es kaum“, appelliert die Ärztin.

Unkomplizierte Beratung

In Straßwalchen können die Eltern beim Nachholtermin der Schutzimpfungen einfach den Impfpass mitnehmen und sich vom Team der Landessanitätsdirektion beraten lassen, welche Immunisierungen anstehen oder aufgefrischt werden sollen. „Als Elternteil kann man da schon einmal den Überblick verlieren, daher stehen wir hier gerne mit Rat und Tat zur Seite – einfach vorbeikommen“, lädt Dr. Gruber-Juhasz ein.

Kreer: „Straßwalchen macht den Anfang.“

Straßwalchens Bürgermeisterin Tanja Kreer unterstützt die Nachholimpfaktion aus Überzeugung und ist Vorreiterin: „Ich war gleich davon überzeugt, dass wir das in unserer Gemeinde anbieten. Der leichte Zugang und die unkomplizierte Abwicklung für die Eltern und Kinder auch aus den anderen Gemeinden ist mir dabei wichtig. Bei uns ist es noch ein Pilotprojekt, aber hoffentlich machen es uns viele nach“, betont die Bürgermeisterin.

Wallner: „Niederschwellig und regional.“

Der Obmann des Regionalverbandes Salzburger Seenland und Obertrums Bürgermeister Simon Wallner hofft auf Nachahmer: „Andere Gemeinden und auch Bezirke haben diese Möglichkeit einer Nachholimpfaktion ebenfalls. Dass der Schutz gegen diese Krankheiten niederschwellig und regional zur Verfügung gestellt wird, ist unser Ziel. Ob man das Angebot in Anspruch nimmt, muss dann jeder selber entscheiden“, so Wallner.


Quelle: Land Salzburg



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