Am 22.02.2023, gegen 15:35 Uhr, kam es in Innsbruck im Stadtteil Pradl auf einer Rohbaustelle im Zuge von Abladearbeiten zu einem schweren Arbeitsunfall, bei welchem ein 47-jähriger Bauarbeiter aus Italien unbestimmten Grades verletzt wurde. Der Arbeiter war zum Unfallzeitpunkt damit beschäftigt, einen Lenker eines Lastkraftwagens einzuweisen, der 28 Tonnen an Erdmaterial vom Sattelzug in die ca. 7 m tiefe Baugrube ablud. Dabei stand der 47-Jährige hinter einem errichteten eisernen Schiebetor. Aus bisher ungeklärter Ursache löste sich der dortige Betonsockel mitsamt dem angebrachten Schiebetor, rutschte den Hang hinunter und verschüttete den Arbeiter bis zur Hüfte. Ein anwesender Polier setzte sofort die Rettungskette in Gang. Der Verschüttete, der ansprechbar war, wurde nach dessen Befreiung gegen 16:30 Uhr in die Universitätsklinik Innsbruck eingeliefert. Eine angrenzende Gemeindestraße musste für die Dauer der Unfallaufnahme ca. 1,5 Stunden in beiden Richtungen gesperrt werden.
Im Einsatz standen neben der Rettung und einem Notarzt 15 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Innsbruck.
Quelle: LPD Tirol