Am Nachmittag des 21. Mai 2024 wurde ein 70-jähriger Mann von einem Mann aus dem Bezirk Villach-Land angerufen, der sich als Sicherheitsbeauftragter eines Bankinstituts ausgab. Er informierte den Mann darüber, dass von seinem Konto vermeintlich Überweisungen ins Ausland veranlasst wurden, weshalb dies nun überprüft werden müsse. Zunächst wurde der Mann angewiesen eine Applikation auf seinen Laptop zu laden, mit der augenscheinlich ein Fernzugriff erlaubt wurde. Anschließend wurde er angewiesen in der Handy-App mittels TAN die vermeintliche Löschung der Auslandsabbuchungen zu bestätigen. Insgesamt wurden über 40 Überweisungen vom Konto des Mannes, sowie dem seiner Frau und einem Vereinskonto für das er zeichnungsberechtigt ist bestätigt. Anschließend brach das Telefonat ab. Ein Rückruf durch den 70-jährigen schlug fehl. Daraufhin bemerkte er, dass die drei Konten durch Überweisungen auf ein österreichisches Konto belastet wurden. In Summe entstand ein Schaden von mehreren zehntausend Euro.
Quelle: LPD Kärnten