Salzburg-Stadt: Schwerer Betrug durch vorgetäuschten Verkehrsunfall der Tochter
Zu einem schweren Trickbetrug kam es am 05. Juni 2023 in Salzburg Lehen. Eine 76-jährige Pensionistin wurde von bislang unbekannten Täter telefonisch kontaktiert und dabei über einen schweren Verkehrsunfall ihrer Tochter unterrichtet. Angeblich hätte ihre Tochter einen Verkehrsunfall mit Todesfolge verursacht und sei nun in der Justizanstalt untergebracht. Gegen eine Kaution könne sie aber die Freilassung ihrer Tochter bewirken. Die Frau wurde gleichzeitig am Handy und am Festnetz von den Betrügern angerufen. Dabei gab sich eine Anruferin als Polizistin aus und der andere Anrufer als Staatsanwalt. Auch ein vermeintlicher Bankberater war involviert, der angab, die Höhe der Kaution wieder auf ihr Konto zu überweisen. Die Betrüger erkundigten sich über Vermögenswerte und konnten die Geschädigte zur Herausgabe von zahlreichen Goldmünzen als Kaution überreden. Abgeholt wurden die Goldmünzen in Wert von knapp über hunderttausend Euro von einer unbekannten Frau an der Haustür der Geschädigten. Die Übergabe sei ohne Konversation abgelaufen. Kurz nach der Übergabe wurde der Geschädigten die Situation klarer und sie verständigte die Polizei. Weitere Ermittlung folgen.
Quelle: LPD Salzburg