Innsbruck: Schwerer Betrug mit "Fakeunfall der Tochter"
Am 09.06.2023 wurde eine 69-jähriger Österreicherin von einem vermeintlichen Staatsanwalt angerufen. Ihr wurde mitgeteilt, dass ihre Tochter einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe. Sie könne durch Hinterlegung einer Kaution die Untersuchungshaft verhindern. Die 69-Jährige behob deshalb einen 5-stelligen Eurobetrag und bereitete einige Goldmünzen für die Kaution vor. Die Täterschaft setzte das Opfer durch mehrere Anrufe unter Druck, sodass diese in Eile geriet. In weiterer wurde ein Treffen in Innsbruck vereinbart, wo dann gegen 17:00 Uhr vom PKW des Opfers aus eine Übergabe des Geldes und der Goldmünzen erfolgte. Nach erfolgter Übergabe wurde die Frau angewiesen, nach Hause zu fahren und auf weitere Anweisungen zu warten. Nachdem die Frau ihren Schwiegersohn kontaktiert und dieser die Anzeige bei der Polizei veranlasst hatte, wurden umfangreiche Fahndungsmaßnahmen eingeleitet, die bis dato jedoch erfolglos blieben.
Die Ermittlungen zur Ausforschung der Täterschaft sind im Gange.
Quelle: LPD Tirol