Ein 22-jähriger Belgier erhielt am 30. Jänner 2024 gegen 12:30 Uhr einen Anruf eines vermeintlichen Mitarbeiters einer belgischen Firma, welche für Bankomatkartenverluste eine Hilfe- und Sperrhotline anbietet. Der Anrufer teilte dem Opfer mit, dass auf seinem Bankkonto eine unübliche Überweisung stattgefunden habe und der Verdacht bestehe, dass sein Konto gehackt worden sei. Der Belgier überprüfte die Transaktion auf seinem Onlinebankkonto und stellte eine Überweisung im 4-stelligen Eurobereich fest, die er selbst nicht getätigt hatte. Der unbekannte Anrufer verleitete den 22-Jährigen schließlich dazu, sich eine App herunterzuladen, durch welche er Zugriff auf das Handy des Opfers bekam. In weiterer Folge wies der Unbekannte den Mann an zwei weitere Überweisungen im 4-stelligen Eurobereich durchzuführen, um die erste Überweisung rückgängig zu machen. Die erste Überweisung konnte vom Bankinstitut gestoppt werden, die vom Opfer durchgeführten Transaktionen nicht. Es entstand ein Schaden im 4-stelligen Eurobereich.
Quelle: LPD Tirol