Ein schwerer Raub konnte nun vom Kriminalreferat des SPK Salzburg geklärt werden. Am 30. September war im Mirabellgarten ein 14-jähriger Flachgauer von einer sechsköpfigen Tätergruppe schwer verletzt und beraubt worden. Bei den nun ausgeforschten Tätern handelt es sich um einen 16-jährigen Serben, einen 16-jährigen Rumänen, einen 14-jährigen Nordmazedonier sowie drei Österreicher (zweimal 15 und 21 Jahre). Sie werden beschuldigt, ihrem Opfer mit einem Kniestoß schwere Nasenverletzungen sowie in weiterer Folge mit einer kettenumwickelten Faust und Schlägen ins Gesicht eine Gehirnerschütterung zugefügt zu haben. Dann nötigten sie dem 14-Jährigen sein Handy ab und zwangen ihn, ihnen kniend die Schuhe zu küssen. Diese demütigenden Handlungen veröffentlichten sie auf sozialen Medien. Vor Eintreffen der Polizei konnten die Täter flüchten. Nach intensiven Ermittlungen konnten die sechs Beschuldigten nun ausgeforscht werden. Die Staatsanwaltschaft Salzburg ordnete die Festnahmen der sechs an. Diese wurden zwischen 17. und 18. Oktober in Salzburg Stadt, im Tennengau sowie im Flachgau vollzogen. Bei Hausdurchsuchungen konnte Bekleidung, die zum Teil während der Tat verwendet worden war, sichergestellt werden. Die Beschuldigten sind teilgeständig. Sie wurden in die JA Salzburg eingeliefert.
Meldung vom 30. September - Handy geraubt:
Am Abend des 30.09.2023 raubten mehrere bislang unbekannte Jugendlichen im Mirabellgarten der Landeshauptstadt einen 14-jährigen Flachgauer sein Smartphone, indem sie mit Fäusten auf den Flachgauer einschlugen und ihn zwangen sein Mobiltelefon herauszugeben. Nachdem die Jugendlichen das Telefon an sich genommen haben, traten sie erneut auf das Opfer ein und flüchteten. Der 14-Jährige erlitt durch den Raub dem Grade nach schwere Verletzungen im Gesichtsbereich. Die sofort eingeleitete Fahndung nach den tatverdächtigen Jugendlichen, an der sich gleich mehrere Streifenbesatzungen beteiligten, verlief vorerst negativ. Die weiteren Ermittlungen laufen.
Quelle: LPD Salzburg