Klagenfurt: Schwerer gewerbsmäßiger Betrug, Geldwäscherei, Täterausforschung

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Polizeiauto - Symbolbild
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04 Jul 15:25 2022 von Redaktion Salzburg Print This Article

Ein 37-jähriger Einzelunternehmer aus Klagenfurt stieß auf einer Online-Verkaufsplattform im April 2022 auf ein Inserat einer vermeintlichen deutschen Firma, welche einen Betonmischer zum Verkauf anbot. Er überwies schließlich am 7. April den Verkaufspreis in der Höhe von mehreren 10.000 € auf ein deutsches Konto. Der Betonmischer wurde jedoch nicht geliefert, da es sich offensichtlich um einen Betrug handelte. Der operative Kriminaldienst des Stadtpolizeikommandos Klagenfurt konnte in Zusammenarbeit mit der bayrischen Polizei einen 20-jährigen in Deutschland lebenden rumänischen Staatsangehörigen ausforschen, auf dessen Konto die Geldbeträge aus diesem, sowie einem weiteren Fall aus Deutschland, überwiesen wurden. Der Rumäne ist somit des schweren gewerbsmäßigen Betruges und der Geldwäscherei dringend verdächtig. Gegen weitere derzeit noch unbekannte Täter wird in diesem Zusammenhang noch ermittelt. Über das Landeskriminalamt Kärnten konnte außerdem ein Tatzusammenhang mit zwei weiteren Taten in Friesach und in Lienz hergestellt werden. Die Schadenssummer beläuft sich derzeit auf einen sechsstelligen Eurobetrag.

Zu dem Vorfall aus Friesach erfolgte bereits am 6. Mai 2022 eine Aussendung seitens der Polizei.
Meldung vom 6. Mai 2022:
"Ein 60-jähriger Mann aus dem Bezirk St. Veit an der Glan wurde bereits im April 2022 auf ein Inserat auf einer Internetseite, wo eine Baumaschine zum Verkauf angeboten wurde, aufmerksam. Der Mann trat daraufhin mit dem unbekannten Täter via E-Mail in Kontakt. Der unbekannte Täter gab sich als Mitarbeiter einer existierenden deutschen Firma aus. Man einigte sich auf einen Kaufpreis in der Höhe eines mittleren fünfstelligen Eurobetrages, den der Geschädigte am 25. April 2022 auf ein deutsches Konto überwies. Nach Bezahlung des Kaufpreises erfolgte jedoch keine Auslieferung und das Inserat ist mittlerweile offline. Der Geschädigte entdeckte daraufhin diverse Warnungen vor dem Verkäufer in Internetforen. Als der Betrug erkannt wurde, zeigte der Geschädigte den Vorfall am 6. Mai bei der Polizeiinspektion Friesach an.
Die Ermittlungen zur Klärung des Sachverhaltes laufen."



Quelle: LPD Kärnten



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