Innsbruck: Schwerpunkt „Kultur“

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Arbeiten mit Kunst und Kultur im Blick.
Foto: N. Lawton
30 Okt 09:00 2021 von Redaktion International Print This Article

Damit Kunst und Kultur sich entwickeln können, braucht es entsprechende Rahmenbedingungen – (stadt)politische Weichenstellungen, vor allem aber eine effiziente, engagierte und auf ihr Aufgabengebiet fokussierte städtische Verwaltung.

Das Innsbrucker Kulturamt mit seinen Räumlichkeiten im historischen Rathaus ist mitten im Herzen der KULTURstadt Innsbruck situiert - knapp 60 Schritte vom Goldenen Dachl entfernt, dessen Museum dem Kulturamt zugeordnet ist.

Erklimmt man die 133 Stufen des 500 Jahre alten historischen Stadtturms, kann man von der Aussichtsplattform sowohl die Dächer des „Gedächtnisses unserer Stadt“, des Stadtarchivs mit dem Stadtmuseum, als auch der nur zwei bis drei Gehminuten entfernten städtischen Musikschule sehen.

Man findet bei einem Rundumblick auch die Stadtbibliothek, unter anderem Heimat der städtischen Fördergalerie Plattform 6020, beides ebenfalls Dependancen des Kulturamts. Auch sie sind für ambitionierte FußgängerInnen von dort noch gut erreichbar, für die weniger Sportlichen gilt: Die Straßenbahn bringt sie nach drei Stopps ans Ziel.

Soziales Lebenselixier

Das Coronajahr 2020, unter dessen Auswirkungen die Kunst- und Kulturszene besonders gelitten hat und noch immer leidet, hat uns vor Augen geführt, wie sehr Kunst und Kultur nicht nur unser Leben bereichern, sondern uns auch als Gemeinschaft zusammenhalten. Einerseits verschaffen sie dringend nötige Verschnaufpausen aus dem Alltagstrott. Andererseits schenken sie Identität und Perspektive. Dieser andere Blickwinkel fördert (Selbst-)Reflexion und Einfühlungsvermögen, grundlegende Voraussetzungen für gelungenes menschliches Zusammenleben. Damit Kunst und Kultur niederschwellig und leistbar für große Teile der Bevölkerung zugänglich sind, muss man sowohl die Kreativen, also jene die Kunst und Kultur schaffen, als auch jene, die das Ergebnis dieses Schaffens genießen wollen, berücksichtigen. Dazu braucht es Bildungs- und Weiterbildungsangebote, wie die Musikschule Innsbruck, sowie Räumlichkeiten für Veranstaltungen, Ausstellungen, Aufführungen, Archive und Museen, aber auch Förderungen, Stipendien, Preise und Ankäufe All das gehört daher zu den Aufgaben der MitarbeiterInnen im Kulturamt.

Einbinden, einbinden, einbinden …

„Das Kulturamt versteht sich als Partner der Kulturschaffenden“, so Amtsvorständin Dr.in Isabelle Brandauer: „Wir bemühen uns um den Ausbau des Kulturservices und der Beratungstätigkeit im Sinn einer Anlaufstelle mit einem offenen Ohr für alle Anliegen.“ Die laufende Kulturstrategie 2030 setzt auf eine möglichst breite Einbindung der Bevölkerung. KünstlerInnen, im Kulturbetrieb Tätige, aber auch einfach nur an Kunst und Kultur unserer Stadt Interessierte sind daher eingeladen, sich mit ihren Wünschen, Nöten, vor allem aber ihren Ideen einzubringen und so die Zukunft der Kulturstadt Innsbruck mitzugestalten. UI


Quelle: Stadt Innsbruck



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