Burgenland: Schwerpunktation gegen Roadrunner
Auch bei dieser Schwerpunktaktion zeigte sich wieder, wie wichtig der Einsatz von leistungsstarken Zivilstreifenfahrzeugen zur Bekämpfung der sogenannten Roadrunner-Szene ist, aber auch zur Verhinderung von erheblichen Geschwindigkeitsüberschreitungen im "normalen" Verkehrsgeschehen. Überhöhte Geschwindigkeit ist schließlich eine der Hauptursachen von Verkehrsunfällen, insbesondere auch solchen mit Personenschaden.
Innenminister Karl Nehammer hat vergangene Woche die Anschaffung von insgesamt 37 Zivilstreifenfahrzeuge für alle Bundesländer bekanntgegeben. Diese Fahrzeuge sind einerseits aufgrund der Modellauswahl nicht sofort als Polizeifahrzeuge erkennbar und andererseits so leistungsstark (zwischen 245 und 310 PS), um damit erfolgreich Raser verfolgen zu können. Diese Fahrzeuge werden hinkünftig auch im Burgenland bei Schwerpunktaktionen eingesetzt.
Bei einer am 25 und 26. Juni 2021 durch die Landesverkehrsabteilung Burgenland durchgeführten Schwerpunktaktion wurden 130 Anzeigen wegen Schnellfahrens erstattet und 13 Organstrafverfügungen ausgestellt. Weiters wurden 10 Lärmmessungen mit Schallpegelmessgeräten durchgeführt und in weiterer Folge bei zwei Fahrzeugen die Kennzeichen an Ort und Stelle abgenommen. Zusätzlich wurden 25 technische Mängel zur Anzeige gebracht. Drei Lenker befanden sich in einen durch Alkohol beeinträchtigten Zustand, mit jeweils mehr als 0,8 Promille während sie Fahrzeuge lenkten.
Quelle: LPD Burgenland