Rohrbach: Schwerverletzte wurde mit Rettungshubschrauber abtransportiert - verstorben
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Ein 49-Jähriger aus dem Bezirk Rohrbach fuhr mit seinem Pkw am 1. April 2022 gegen 7 Uhr auf der B127 Richtung Linz. Bereits vor der Kleinzeller Kreuzung streifte der 49-Jährige bei rücksichtslosen Überholvorgängen zwei Fahrzeuge. Diese wurden dabei zum Teil erheblich beschädigt. Im Bereich der Kleinzeller Kreuzung versuchte der Mann dann den vor ihm fahrenden Wagen einer 28-Jährigen aus dem Bezirk Rohrbach zu überholen. Dabei dürfte er allerdings den Pkw der Frau links hinten touchiert haben und wollte sich wieder dahinter einordnen. Anschließend kam der 49-Jährige rechts von der Fahrbahn ab, stieß gegen eine Straßenlaterne sowie mehrere Verkehrszeichen und schleuderte über eine Böschung in eine Wiese. Durch den Anstoß geriet der Wagen der 28-Jährigen ins Schleudern, drehte sich um etwa 180 Grad und schlitterte auf die Gegenfahrbahn. Dort stieß die Frau mit dem Heck gegen einen entgegenkommenden Linienbus, gelenkt von einem 40-Jährigen aus Linz.
Der Anprall war so heftig, dass das Heck des Pkw bis zur B-Säule eingedrückt wurde. Die 28-Jährige wurde schwerverletzt im Fahrzeug eingeklemmt. Die Mannschaft einer zufällig vorbeikommenden Rettung führte gemeinsam mit anderen Helfern die Erstmaßnahmen durch. Die Fahrertür wurde gewaltsam aufgerissen und die Lenkerin befreit. Sie wurde nach der Erstversorgung mit dem Rettungshubschrauber in das Kepler Uniklinikum geflogen. Der 40-jährige Busfahrer wurde unbestimmten Grades verletzt und in das Unfallkrankenhaus Linz eingeliefert. Der 49-Jährige bestritt vorerst eine direkte Beteiligung am Unfall. Er gab an, dass er dem schleudernden Pkw der 28-Jährigen ausgewichen und dadurch von der Straße abgekommen sei.
Bei der Spurensicherung am Fahrzeug des 49-Jährigen konnte jedoch ein direkter Zusammenhang nachgewiesen werden. Ein kleiner Teil des Rücklichtes des Pkw der 28-Jährigen steckte im Türfalz des Autos des 49-Jährigen.
Update der Polizei:
Die Schwerverletzte ist am 1. April 2022 verstorben.
Quelle: LPD Oberösterreich