Segelflugzeug in Linz-Industriegebiet-Hafen in die Donau gestürzt
Foto: Matthias Lauber
LINZ. Ein Absturz eines Segelflugzeuges in die Donau im Linzer Stadtteil Industriegebiet-Hafen hat Donnerstagmittag einen Schwerverletzten gefordert. Ein Segelflugzeug ist Donnerstagmittag in Linz-Industriegebiet-Hafen in die Donau gestürzt. Der Pilot konnte sich selbst aus dem Flugzeug befreien und ans Ufer schwimmen. Er wurde bei dem Absturz schwer verletzt und nach notärztlicher Erstversorgung ins UKH eingeliefert. "Am 12. August 2021 gegen 11:40 Uhr startete ein 69-Jähriger aus dem Bezirk Linz-Land mit einem einmotorigen selbststartenden Segelflieger vom Segelflughafen am Linzer Tankhafen. Unmittelbar nach dem Start machte der Motor Probleme und verlor an Leistung. Der Pilot leitete daher ein Umkehrmanöver ein, um wieder zum Flugplatz zurückzukehren. Dabei erlitt er einen Strömungsabriss und stürzte in die darunter fließende Donau. Der Mann konnte sich selbständig aus dem Flugzeug befreien und schwamm Richtung Ufer. Zwei Zeugen, ein 47-Jähriger aus dem Bezirk Linz-Land und ein 23-Jähriger aus dem Bezirk Perg sprangen ins Wasser und retteten den rund 50 Meter entfernten Piloten aus dem Wasser. Das Segelflugzeug trieb stromabwärts und konnte durch ein Werksschiff der voestalpine AG unterhalb der Steyregger Brücke kurzfristig gesichert werden. Aufgrund der Strömung brach der Segelflieger jedoch auseinander und versank. Die eintreffenden Polizisten begannen sofort mit dem Notfallcheck des in der Zwischenzeit an Land befindlichen Piloten und leisteten Erste Hilfe. Er erlitt Verletzungen unbestimmten Grades im Kopf- und Brustbereich und wurde unter Begleitung des Notarztes ins Linzer Unfallkrankenhaus eingeliefert. Die Suche nach dem gesunkenen Wrack verlief bislang erfolglos. Das Polizeiboot Poseidon konnte lediglich einen Teil des rechten Flügels etwa 1,5 Kilometer oberhalb des Kraftwerks Abwinden bergen", berichtet die Polizei. Die Berufsfeuerwehr sowie Einsatzkräfte der Betriebsfeuerwehr voestalpine und der Betriebsfeuerwehr Chemiepark Linz standen ebenso im Einsatz. Das Flugzeug ist nach dem Absturz gesunken, die Polizei stand mit einer Drohne im Sucheinsatz, ebenso wurde mittels Echolot in der Donau nach dem Flieger gesucht.
Quelle: www.laumat.at