Saalfelden am Steinernen Meer: Serbe gab sich als Polizist aus und führt trotz Waffenverbot eine Schreckschusspistole mit
In der Nacht auf den 10. Oktober wurden in Saalfelden 4 einheimische Männer von einem 34-jährigen Pinzgauer, welcher sich als Kriminalbeamter ausgab, angehalten.
Vorausgegangen war eine Auseinandersetzung in einem Kreisverkehr. Der 34-jährige serbische Staatsangehörige sei dort mit seinem Pkw von den 4 Pkw-Lenkern, im Alter zwischen 18 und 20 Jahren, mit deren Pkw’s blockiert worden. Durch den Vorfall fühlte sich der Pinzgauer derart genervt, dass der den Fahrzeugen im Anschluß folgte. Die Männer hielten in weiterer Folge im Ortsgebiet von Saalfelden an. Der verärgerte 34-Jährige stoppte ebenfalls seinen Pkw, verließ das Fahrzeug und ging auf die Männer zu. Dabei zeigte er eine Schreckschusspistole vor und repetierte diese. Zudem gab er sich als Kriminalpolizist aus und mahnte die jungen Männer wegen des vorangegangenen Vorfalles beim Kreisverkehr ab. Nach der "Kontrolle" verständigten die Einheimischen die echte Polizei. Durch die Täterbeschreibung konnte der falsche Polizist nach kurzer Fahndung angehalten und zur Polizeiinspektion verbracht werden. Nach anfänglichem Leugnen gab der 34-Jährige die Tat zu. Es stellte sich heraus, dass gegen ihn ein aufrechtes Waffenverbot besteht. Der Serbe wird bei der Staatsanwaltschaft wegen Amtsanmaßung, gefährlicher Drohung und nach dem Waffengesetz angezeigt.
Quelle: LPD Salzburg